Kia EV3 – schon gefahren: Kein Jausengegner
Mit dem EV3 bringt Kia den kleinen Bruder des Flaggschiffs EV9. Die Optik ist speziell, Platzangebot, Reichweite und Bed...
Die sogenannte "Greener Choice"-Auszeichnung berücksichtigt nicht nur den Betrieb des Fahrzeugs, sondern basiert auf einer kompletten Lebenszyklus-Analyse.
Neue Messkriterien und Abkürzungen sind in Zeiten wie diesen immer willkommen, und so hat Green NCAP ihr Testprogramm um die sogenannte Lebenszyklus-Analyse (Life Cycle Assessment, also: LCA) erweitert. Max Lang, Fahrzeug- und Umweltexperte beim ÖAMTC: "Um die tatsächliche Klimabilanz eines Autos darzustellen, reicht es nicht, sich nur den Fahrbetrieb anzusehen. Wir müssen dafür auch die indirekten Emissionen, die unter anderem durch die Produktion und Bereitstellung von Kraftstoffen und Elektrizität entstehen, berücksichtigen." Sprich: Neben der Herstellung müssen auch Faktoren wie das Recycling von Batterien sowie des gesamten Fahrzeugs miteingerechnet werden. Soweit, so gut.
Damit man jetzt einen besseren Überblick darüber hat, welches Vehikel beim LCA besonders gut abschneidet, gibt es nun als Erweriterung der Green NCAP-Wertung den "Greener Choice"-Award. Lang: "Voraussetzung für diese Auszeichnung sind zunächst fünf Sterne im Green NCAP – diese Wertung ist vor allem durch hervorragende Emissionswerte im Fahrbetrieb erreichbar. Um zusätzlich als 'Greener Choice' zu gelten, braucht es aber noch mehr: Die Treibhausgas-Emissionen dürfen – gerechnet auf das gesamte Fahrzeugleben – bei maximal 120 Gramm pro gefahrenem Kilometer liegen.
Die ersten Kandidaten, die die Kriterien für „Greener Choice" erfüllen konnten, sind Dacia Spring, ORA Funky Cat, Renault Megane E-Tech und Tesla Model 3 – wie nicht anders zu erwarten – reine E-Modelle. Lang: "Diese vier Modelle, allesamt E-Autos, beeindrucken vor allem mit ihrer fortschrittlichen und effizienten Akku-Technologie. Geringer Energieverbrauch und eine Batterie, die eine Nutzung des Großteils des geladenen Stroms erlaubt, sorgen dafür, dass seltener geladen werden muss als mit anderen E-Autos. Muss man nicht so oft laden, wird weniger Strom aus dem Netz genommen, was sich unter anderem wiederum positiv auf die CO2-Bilanz der Stromerzeugung auswirkt."
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