Mit Währinger Karosserie
Im Mai 1946 wurde in Sindelfingen die Produktion des Vorkriegsmodells Mercedes-Benz 170 V wieder aufgenommen. Ab 1949 baute Jauernig Sonderkarosserien darauf.
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Weil importierte Autos höher verzollt und teurer mit raren Devisen bezahlt werden mussten, schuf Praktiker Friedrich Jauernig aus den Chassis selbst Cabrios mit eigener Verdeckkonstruktion und Pkws nach dem Muster des Sindelfinger Viersitzers, aber auch Kombi-Modelle, die das Mercedes-Werk nicht anbot: Viertürer mit Eschenholzgerippe, zunächst mit Holz (Farmerkarosserie) oder Blech verkleidet.
Verbesserte Basis
Ab Mai 1949 kam die Dieselversion 170 D (38 PS wie der Benziner) ins Angebot. Im Mai 1950 folgte der verbesserte 170 Va (Benzin 45 PS, Diesel 40 PS) und ab Mai 1952 der 170 Vb mit großer Frontscheibe und durchgehender Stoßstange. Kombis baute Jauernig auf Mercedes bis 1978 (Strich 8) auf. Dann kam vom Werk Bremen das W 123 T-Modell.