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Kfz-Steuererhöhungen: Das sagen die Unternehmer

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Bis zu 450 Fahrzeuge betroffen<br /><br />"Uns trifft vor allem die Erhöhung der motorbezogenen Versicherungssteuer", sagt Peter Schrattenholzer, Mitglied der Geschäftsführung beim Hausbetreuungsunternehmen Attensam. Dort sind je nach Jahreszeit bis zu 450 Fahrzeuge im Einsatz.

Erste Berechnungen haben ergeben, dass mit Mehrkosten von rund 1.400 Euro pro Monat nur für die Versicherungssteuer zu rechnen ist. "Wir versuchen zwar durch Optimierungen und den Einsatz von weniger Fahrzeugen die Kostenexplosion einzudämmen, sind aber in unserem Geschäft von unsere Flotte abhängig. So haben wir etwa vergangenes Jahr mehr als 300.000 Euro nur für Kurzparkzonen entrichten müssen." Peter Schrattenholzer, Geschäftsführung Attensam

Verteuerungen werden auch Endverbraucher treffen

"Unser Fuhrpark umfasst derzeit 7 Fahrzeuge", sagt Dipl.-Ing. Heinz Haider, Geschäftsführer des Elektroindustrie-Unternehmens OBO Bettermann Austria GmbH. "Ich habe nachgerechnet. Nach der neuen Berechnungsmethode ergibt sich für uns ein Mehraufwand an NoVA von 5.466 Euro vor Boni und Abzügen (2014 +2015). Die erhöhte und neue Versicherungssteuer haben wir noch nicht bewertet, aber ich denke, dass da noch circa 3.000 Euro p.a . hinzukommen." Alles in allem gerechnet, ergeben sich im Nutzungszeitraum von 2,5 Jahren bei 7 Fahrzeugen effektive Mehrkosten von 5.260 Euro. "Solchermaßen werden Transporte und in der weiteren Wertschöpfungskette, bis hin zum Endverbraucher,diesbezügliche "Verteuerungen" schlagend", sagt Haider. "Wirtschaft entfesseln bedeutet wahrscheinlich, völlig entkettet, höhere Steuerbelastungen akzeptieren zu müssen;" Dipl.-Ing. Heinz Haider, Geschäftsführer OBO Bettermann Austria

Vorbild Deutschland

"Jede neue Belastung, wie etwa die geplante Anhebung der motorbezogenen Versicherungssteuer verteuert den Flottenbetrieb", sagt Andreas Scholly, Geschäftsführer eines Montagezubehör-Großhandelsbetriebs. Der Fuhrpark des Unternehmens umfasst derzeit 8 Fahrzeuge. "Einen noch größeren Nachteil - etwa im Gegensatz zu unserem Nachbarland Deutschland - sehe ich darin, dass Firmenwagen in Österreich bis auf wenige Ausnahmen beim Kauf nicht vorsteuerabzugsberechtigt sind. Dies zu ändern, würde Unternehmen sicher zugute kommen."

Andreas Scholly, Geschäftsführung

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