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Die E-Mobilitätsanbieter „Smatrics“ baut sein Stromtankstellennetz weiter aus, gleichzeitig gibt es in urbanen Gebieten weiterhin keinen Ausbau von Ladestationen im öffentlichen Raum.
Im Gegensatz zu Städten wie Amsterdam, Stuttgart oder Paris wo bereits zahlreiche Ladestationen errichtet wurden, scheint in Wien die Zeit stehen geblieben zu sein. „Wien ist anders“, sagt Dr. Michael-Victor Fischer, Geschäftsführer von Smatrics. „Elektromobilität ist Individualmobilität und Individualmobilität ist in Wien nicht gewünscht.“ Die maximale zugebilligte Individualmobilität sei das Fahrrad.
Die Gemeinde Wien ermögliche es derzeit nicht, im öffentlichen Raum Ladestationen zu errichten. „Wir würden für die Errichtung solcher Stationen sofort zur Verfügung stehen, und verstehen auch nicht, warum die Elektromobilität nicht mehr Unterstützung erfährt.“ Gleichzeitig seien viele Altfahrzeuge die eine hohe Schadstoffmenge ausstoßen, unterwegs. „Ein Ungleichgewicht, das uns sehr traurig macht“, so Fischer. „Die einzige Möglichkeit, die wir in Wien haben ist, unsere Ladestationen irgendwo zu verstecken, etwa in Garagen, was auch für die Kunden zu höheren Kosten führt.“
Smatrics setzt derzeit vor allem auf den Infrastruktur-Ausbau entlang des hochrangigen Straßennetzes. Erst jüngst hat das Unternehmen gemeinsam mit der ASFINAG und dem Stationspartner OMV sein Ladenetz um einen wichtigen Knotenpunkt auf Ost-West-Achse erweitert. Der Lade-Hub Steinhäusl ist mit allen weltweit verfügbaren Steckertypen (CHAdeMO, Combo2 und Typ2) ausgestattet und erlaubt so die Ladung aller heute am Markt befindlichen E-Autos und Plug-in Hybrid Fahrzeuge. Zwei dieser Stationen sind als DC-Schnellladestationen ausgestattet. Sie ermöglichen das Laden von elektrifizierten Fahrzeugen mit Gleichstrom innerhalb von 30 Minuten auf 80 % der Batterie-Kapazität.
„Steinhäusl Meilenstein auf dem Weg, auch überregionale Mobilität in Österreich zu gewährleisten“, so Fischer. Aktuell betreibt Smatrics 95 Ladepunkte in allen 9 Bundesländern. 65 weitere Stromtankstellen seien bereits projektiert, mit dem Ziel, dass österreichweit alle 60 Kilometer Ladepunkte für Elektroautos stehen.
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