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Neue Herausforderungen professionell meistern

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Steigende Mobilitätskosten verteuern die Dienstleistungen. Um wirtschaftlicher agieren zu können, seien in Unternehmen deshalb lösungen gefragt, die Kosten und energie sparen. Diese Inhalte werden unter anderem im neuen lehrgang zum energieauditor transport&Mobilität des tÜV Austria vermittelt.

Die Gegenwart ist derzeit noch voll auf fossile Energieträger fokussiert. So wird der Transportbereich, der knapp ein Drittel des Energiebedarfs abdeckt, derzeit mit 93 Prozent Öl bewegt", fasste Ing. Mag. Christian Rötzer, Geschäftsführer TÜV Automotive, am Anfang seines Vortrags eine brandaktuelle Thematik auf der FLEET Convention zusammen. Das Problem: Jeder weiß, dass sich in diesem Punkt in Zukunft etwas ändern muss und wird. Doch wie der Energiemix künftig aussehen wird, weiß niemand genau. Denn "jede Lobby sehe ihre Energie in Zukunft als bestimmend an", so Rötzer. Er untermauerte diese Tatsache mit zwei Grafiken: Während die Solarindustrie - no na ned -die Zukunft in der Nutzung der Sonnenenergie sieht, geht die World Coal Association davon aus, dass der Anteil an Energie aus der Kohleverbrennung bis ins Jahr 2100 kontinuierlich ansteigen und schlussendlich über 40 Prozent des Energiemix ausmachen wird. Rötzer ist ob derUnterschiedlichkeit zu Recht skeptisch: "De facto wissen wir über die Zukunft nicht zu 100 Prozent Bescheid!"

"CO2-Vorgaben sind eine Steilvorlage für e-Fahrzeuge"

Was jedoch sicher sei, ist die Tatsache, dass der CO2-Ausstoß -auch aufgrund der Vielzahl (EU-)politischer Vorgaben - massiv reduziert werden muss, wobei die individuelle Mobilität in Zukunft noch zunehmen wird. Dabei sei "die Vorgabe, dass Autos aus Ballungszentren verschwinden müssten, eine Steilvorlage für E-Autos und Hybrid-Fahrzeuge." Überhaupt führe in puncto Reduktion der CO2-Abgase kein Weg am Elektroantrieb vorbei, denn "schon heute würden sich die Kosten für die Solarstromproduktion auf dem Niveau von Kohle-und Gas-Strom befinden. Das Problem: "Derzeit sind die Kosten für die Ladeinfrastruktur darin noch nicht eingerechnet!"

Veränderte Anforderungen

Steigende Mobilitätskosten würden jedoch gerade im Unternehmensbereich zwangsläufig auch die Preise für die Dienstleistungen erhöhen. Damit diese nicht direkt auf den Kunden umgelegt werden müssen und der Fuhrpark möglichst effizient gemanagt wird, müssten Unternehmen entsprechende Maßnahmen setzen, so Rötzer. Das Bundes-Energieeffizienzgesetz (EEffG), das seit 1.1.2015 inkraft ist und Unternehmen unter anderem dazu verpflichtet, regelmäßige Energieaudits durchführen zu lassen, verschärfe die Thematik zusätzlich.

Professionelle Ausbildung

"Jene, die einen Fuhrpark verwalten, müssten deshalb Lösungen finden, die Energie und Geld sparen", so Rötzer. Aus diesem Grund bietet der TÜV Austria erstmals und exklusiv die Ausbildung zum zertifizierten Energieauditor Transport&Mobilität an. In dem mehrtägigen Lehrgang, der in die Module "Energie&Fuhrparkmanagement" und "Optimierungstrategien im Fuhrparkmanagement" aufgeteilt ist, werden von der optimierten Routenplanungüber Spritspartechniken bis zu den Total Cost of Ownership sämtliche fuhrparkrelevanten Aspekte ausführlich behandelt.

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