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Test: Mercedes-Benz CLA 350 4MATIC EQ

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Der neue, elektrische Mercedes-Benz CLA hat viele Vorschusslorbeeren im Hinblick auf Effizienz und Ladeleistung bekommen, alle Versprechen konnte er im Test aber nicht einlösen.

Zahlreiche E-Mobilisten oder solche, die es noch werden wollen, haben dem Marktstart des neuen Mercedes CLA entgegengefiebert. Kein Wunder, lesen sich die technischen Eckdaten doch fantastisch. Eine 800-Volt-Fahrzeugarchitektur, die Schnellladen mit 320 kW ermöglicht, und eine Effizienz, die sich in einem WLTP-Verbrauch von 12,5 kWh und einer Reichweite von satten 771 Kilometern niederschlägt. Dazu im Falle unseres Testautos noch Allradantrieb und eine Beschleunigung von 4,9 Sekunden auf 100 km/h, fertig ist der elektrische Traumwagen. Soweit die Theorie, die FLOTTE hat die Coupé- Limousine einem ausführlichen Test unterzogen, schließlich ist die Praxis bei aktuell vorherrschenden Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt schon so manch anderem E-Auto an die Nieren oder vielmehr die Batterie gegangen.

Kein Raumwunder

Doch der Reihe nach, widmen wir uns zunächst dem Innenraum. Üppige Platzverhältnisse kann man dem CLA Coupé nicht attestieren, an Bord nahezu gleich langer Fahrzeuge wie Škoda Octavia oder Tesla Model 3 geht’s einfach luftiger zu, vor allem im Fond. Und auch die gerade einmal 405 Liter Kofferraum sind bescheiden, immerhin gibt’s vorne einen 101 Liter fassenden Frunk. Ergonomisch sammeln die zwei Fensterheberschalter mit Umschalter für vier Fenster sowie die Touchflächen am Lenkrad Minuspunkte, im Shooting Brake gibt’s dankenswerterweise wieder Tasten und Walzen am Volant.

Winterreichweite unter 500 km

Die erwähnten 12,5 bis 14,7 kWh WLTP-Verbrauch sind jedenfalls im Winter unerreichbar, um die 20 kWh zeigte der Bordcomputer im gemischten Alltagsbetrieb. Entsprechend rücken auch die 771 Kilometer Reichweite in weite Ferne, rund 450 Kilometer sind dennoch sehr ordentlich. Bei niedrigen Temperaturen sinkt auch die Ladeleistung, 150 kW waren es mit unfreiwillig nicht vorkonditioniertem Akku, trotz des im Navi hinterlegten Zieles eines Schnellladers. Manuell lässt sich das Vorwärmen leider nicht starten, besonders schade für Nutzer von Google oder Apple Maps.

Tests deutscher Kollegen bescheinigen eine durchschnittliche Ladeleistung von 172 kW zwischen 10 und 80 Prozent sowie 20 Minuten für das Nachladen von 300 Kilometern Reichweite, beides tadellose Werte. Der Nettopreis unseres nicht allzu üppig ausgestatteten Testautos  lag bei stolzen 58.000 Euro, 49.992 kostet das günstigste Allradmodell, 41.625 Euro das Basismodell. •

Link: https://www.mercedes-benz.at

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