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Test: Audi A6 Avant e-tron

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Stefan Schmudermaier

Audi beweist mit dem elektrischen A6 Avant, dass es nicht nötig ist, ein Modell komplett umzukrempeln, nur weil es elektrisch angetrieben ist. Wir haben den Business-Kombi getestet.

Wer beruflich eine höhere Position erreicht hat, darf sich oft auch ein Firmenauto aussuchen, das in Sachen Prestige und Preis über vielen anderen steht. Eine sehr begehrte Klasse ist jene der großen Premium-Kombis vom Schlag eines Audi A6, BMW 5er oder Mercedes E-Klasse. Während die Stuttgarter den EQE nur als Limousine und SUV anbieten, gibt es den neuen 5er auch als elektrischen Touring, mit dem A6 Avant e-tron rückt ein weiterer Hersteller in die Riege der edlen E-Kombis auf.

Keine optischen Experimente
Rein optisch muss man schon zwei Mal hinsehen, um den Elektriker vom normalen A6 Avant zu unterscheiden, die Designer der vier Ringe sind keine Experimente eingegangen und das ist auch gut so. Schließlich sind radikale Elektroauto-Designs schon öfter nach hinten losgegangen, auch im VW-Konzern. Innen folgt der Ingolstädter der klassischen Linie, auch die Bedienung gibt keine Rätsel auf, wenngleich die Touchtasten am Lenkrad ergonomisch nicht perfekt sind. Selbiges gilt auch für die digitalen Außenspiegel, deren Nachteile klar überwiegen. Die flach in die Tür integrierten Monitore lassen vor allem beim Rückwärtsfahren jegliches Raumgefühl vermissen, je nach Lenkrad- und Armhaltung werden diese überhaupt verdeckt (Bild rechts). Kurzum, sparen Sie sich diese 1.705,20 Euro. Das Platzangebot ist ordentlich, wenn vor allem im Fond nicht wirklich üppig, der Kofferraum fasst 502 bis 1.422 Liter, der 27 Liter fassende Frunk bietet Platz fürs Ladekabel.

Power und Reichweite
Antriebsseitig stehen vier Versionen zur Verfügung, 210 bzw. 270 kW mit Heckantrieb, der von uns gefahrene quattro mit 315 kW und der Überflieger S6 mit 370 kW E-Leistung. Unser Allradler ist dabei mehr als ausreichend, 4,5 Sekunden auf 100 km/h belegen das eindrucksvoll, Traktionsprobleme gibt’s dabei klarerweise keine. Die Batterie verfügt über eine Netto-Kapazität von 95 kWh und ermöglicht eine WLTP-Reichweite von satten 681 Kilometern, um die 500 bleiben in der Praxis übrig. Nachgeladen wird mit bis zu 270 kW, nach 21 Minuten ist der Akku von 10 auf 80 Prozent gefüllt. Das alles hat freilich auch seinen Preis, das Basismodell kommt auf netto 57.167 Euro, der quattro ist mit einem Brutto­preis ab 81.200 Euro nicht mehr vorsteuerabzugsfähig. •

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