Gipfelstürmer Made in Europe
Der Nachfolger des Hyundai ix35 heißt so wie sein Vorgänger: Tucson. Bei der ersten Ausfahrt konnten wir uns von den Qualitäten des kompakten SUV überzeugen.
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Hingucker mit großem Kofferraum
Hat man früher einen Hyundai oftmals wegen des Preises gekauft, so wird der Tucson auch aufgrund des progressiven Designs seine Anhänger finden. Chefdesigner Peter Schreyer hat jedenfalls einmal mehr ganze Arbeit geleistet, vom kraftvollen Kühlergrill bis hin zum ebenfalls gelungenen Heckabschluss. Der Innenraum steht dem Exterieur um nichts nach, moderne Linien und farbig abgesetzte Akzente stehen dem neuen Tucson gut zu Gesicht.
Etwas schade, dass Hyundai mehr Hartplastik verbaut hat, als man auf den ersten Blick vermuten würde, was das Premium-Gefühl etwas einschränkt. Alles andere als beschränkt ist das Platzangebot, sowohl im Fond als auch im Kofferraum. Mit einem Volumen von 513 Litern gibt er auch gleich die Messlatte für den Mitbewerb vor.
Allrad und Automatik
Die Motorenpalette umfasst zwei Benziner mit 132 und 177 PS sowie drei Turbodiesel mit 116,136 und 185 PS. Mit Ausnahme der beiden Basismotorisierungen sind alle Triebwerke optional auch mit Allradantrieb sowie Automatik-bzw. - beim Benziner - Doppelkupplungsgetriebe zu haben. Das voraussichtliche Volumenmodell, der 136-PS- Turbodiesel, hängt gut am Gas, auch die Abstimmung des Fahrwerks ist harmonisch. Fein: Die Geräuschkulisse im Innenraum ist deutlich gesunken.
Vom Preis kann man das nicht behaupten, der ist nämlich gegenüber dem ix35 gestiegen. In Anbetracht der gestiegenen Qualität, umfangreichen Ausstattung sowie der 5-Jahres-Garantie ohne Kilometer-Beschränkung lässt sich das aber argumentieren. Wichtig für den Sachbezug: Die 130-Gramm-Grenze knacken nur die 2WD-Diesel.