Auf großen Schlapfen
Der neue Renault Scenicüberrascht nicht nur mit serienmäßigen 20-Zoll-Radeln, sondern auch mit hohem Fahrkomfort und fast perfekter Verarbeitung.
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Grand Scenic als Espace-Konkurrent?
So viel können wir nach der ersten Testfahrt schon verraten: Der Grand Scenic könnte zu einem ernsthaften Konkurrenten des Espace aufsteigen, bietet er doch bis zu sieben Sitzplätze und mit einem Kofferraumvolumen von 718 bis 1.901 Litern mehr als ausreichend Platz für den Otto-Normal-Dienstwagenfahrer.Und weil selbst das prächtig ausgestattete Topmodell (selbst Massagesitze sind Serie!) des Grand Scenic in "BOSE"-Ausstattung und 160 PS starkem Diesel mit EDC-Doppelkupplungsgetriebe mit einem Preis von 34.890 Euro rund 1.100 Euro günstiger ist als das Espace-Basismodell mit 130 PS-Diesel und weniger Luxus-Features, dürften vielen der Umstieg leicht fallen.
Noch ein Grund: Die Verarbeitungsqualität ist absolut hochwertig. Dazu gibt"s neue Assistenzsysteme wie einen adaptiven Tempomaten, eine Fußgängererkennung mit Notbremsfunktion, einen Müdigkeitsund Toter-Winkel-Warner und einen aktiven Spurhalte-Assistenten.
Auf Wunsch parkt der neue Kompakt-Van mittels "Hands free Parking"-Funktion ab sofort auch selbstständig ein.
Oberklasse Geräuschniveau
Auf einer ersten Testfahrtüberzeugte der neue Scenic darüber hinaus mit einer tollen Innenraumdämmung und einem fast perfekt abgestimmten komfortablen Fahrgefühl. Seinen größten Vorteil spielt er jedoch beim Platzangebot aus: Der Kofferraum des "kleinen" Scenic fasst zwischen 506 und 1.554 Liter.
WeitereÜberraschung: die Kampfpreise. Die üppig ausgestattete "Intense"-Variante kostet mit dem beliebten 110-PS-Diesel nämlich nur 24.990 Euro und das "BOSE"-Topmodell mit 160 PS starkem Selbstzünder und EDC-Doppelkupplungsgetriebe schlägt mit 33.690 Euro zu Buche. Der Aufpreis zum Grand Scenic beträgt rund 1.200 Euro. Pluspunkt: Für alle Motoren wird ein Sachbezug von 1,5 Prozent fällig.