Otto aus Korea
Der Kia Sportage ist als GT-Line und mit dem stärksten Benzinmotor ein tolles Auto, keine Frage. Für den Fuhrpark eignet er sich dennoch eher weniger.
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Tolle Ausstattung, aber hoher Verbrauch trübt Begeisterung
Wenigerüberzeugen -vor allem im Hinblick auf den Einsatz als Dienstauto - kann jedoch der 177 PS starke Turbo-Benziner. Zwar beschleunigt er den Sportage zügig und gefällt mit seinem ruhigen Motorlauf, doch schon der Normverbrauch von 7,5 Liter Super (CO2-Ausstoß: 175 g/km!) weist ihn als Schluckspechtaus. In der Praxis kann man dabei noch zwei Liter draufschütten -im Alltag ist er jedenfalls nicht unter neun Liter zu bewegen. Ansonsten? Das Doppelkupplungsgetriebe macht seine Sache tadellos, der intelligente Allradantrieb sorgt stets für ausreichend Traktion und die Lenkung ist gegenüber demVorgänger deutlich weniger teigig ausgelegt.
Sicherheit wird großgeschrieben
Ebenso gibt sich der Koreaner bei den Assistenzsystemen keine Blöße, ist mit allem ausstaffiert, was derzeit gerade angeboten wird, wobei das reibungslos funktionierende Spurhaltesystem besonders überzeugt. Fahrer und Beifahrer freuen sich über das einfach zu bedienende Infotainment-System, das Panorama-Schiebedach und die großzügigen Platzverhältnisse. So fasst der Kofferraum beispielsweise alltagstaugliche 491 bis 1.480 Liter und auch größere Mitfahrer finden auf der Fondbank eine gemütliche Sitzposition. Doch all das bietet auch der Diesel -bei einem vernünftigen Verbrauch.