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12-mal schnelleres Laden

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Die neue "AllCharge"-Ladelösung von Continental macht Elektroautos fit für jede Ladetechnik und das Auto darüber hinaus zum Stromspeicher für Elektrogeräte.

Continental arbeitet unter Hochdruck an einer einheitlichen Lade infrastruktur für Elektroautos. Dabei geht das Technologieunternehmen einen eigenen Weg und macht den elektrischen Antriebsstrang selbst zum "Ladegerät". Dabei wird aus dem Elektromotor und Inverter ein Ladesystem, das Continental auf "AllCharge" getauft hat. Der Clou: Alle dafür notwendigen Fähigkeiten besitzen die dafür nötigen Komponenten bereits, denn auch innerhalb des elektrischen Antriebsstrangs wird ständig zwischen Gleich-und Wechselstrom verschiedener Spannungslagen hin und her gewandelt.

150 Kilometer Reichweite in fünf Minuten

Der Effekt ist verblüffend: So kann der Fahrer nicht nur an jeder denkbaren Ladestation vorfahren und mit maximal 800 Volt und 350 Kilowatt aufladen -er hat bei Bedarf auch 230-V-Wechselstrom zur Verfügung. Mit seiner Vehicle-2-Device Technologie kann "AllCharge" somit elektrische Geräte (z. B. Laptop, Kühlschrankoder Bohrmaschine) aus der Fahrzeugbatterie mit Strom versorgen. "Der größte Vorteil des Systems macht sich bei urbanen AC-Ladestationen bemerkbar, hier ist ein bis zu 12-mal schnelleres Laden als heute möglich", so Dr. Oliver Maiwald, Leiter Technology&Innovation Division Powertrain bei Continental. "Bisher fehlt diese Art von Universalschlüssel für das Laden, der für jede beliebige Säule passt", ergänzt Dr. Martin Brüll, verantwortlicher Experte für das neue Ladesystem bei Continental. Doch wie funktioniert die Technik im Detail? Von einem einzigen Kabelanschluss am Fahrzeug führen zwei Strompfade zur Batterie: Entweder fließt Wechselstrom von der Ladesäule durch den Elektromotor zum Inverter, wo er in Gleichstrom gewandelt wird, der weiter zur Batterie fließt oder Gleichstrom von der Ladesäule fließt direkt durch den DC/DC-Wandler zur Batterie. "350 Kilowatt DC-Ladeleistung bringen immerhin rund 150 Kilometer Reichweite in fünf Minuten Ladezeit", so Brüll. "Das zeigt, was mit unserem Ladesystem zukünftig möglich ist. Egal, wie schnell sich die Infrastruktur künftig entwickelt, ein Fahrzeug mit dieser Ladetechnik wird stets das Optimum aus der Ladesäule herausholen." Auf der IAA 2017 wird das "AllCharge"-Ladesystem erstmals live demonstriert.

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