Mercedes sprintet in die Nutzfahrzeug-Zukunft
Bis zur Markteinführung des neuen Mercedes Sprinter dauert es zwar noch einige Monate, ein erster Vorgeschmack auf das neue Modell lässt aber bereits erahnen, dass die Stuttgarter Großes vorhaben, auch abseits des Fahrzeuges selbst.
Advertisement
Mobilitätslösungen sind gefragt
Die Markteinführung der Sprinter-Neuauflage erfolgt im ersten Halbjahr 2018. Im Zuge der North American Commercial Vehicle Show in Atlanta präsentierte Volker Mornhinweg, Leiter Mercedes-Benz Vans, einen Ausblick auf die neue Generation. Und dabei geht es um mehr als nur das Produkt, wie Mornhinweg unterstreicht: "Wir wollen mehr als nur die besten Fahrzeuge bauen. Wir wollen für jede Branche und für jede Transportaufgabe die passende Mobilitätslösung anbieten. Mit der kommenden Sprinter-Generation als Gesamtsystemlösung setzen wir genau hier an. Dass die Neuauflage unserer Transporter- Ikone überklassische Tugenden wie Zuverlässigkeit, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit verfügt, versteht sich von selbst."
Größere Variantenvielfalt
Wie von Mornhinweg skizziert, soll der neue Sprinter das erste Modell sein, das sich der Zukunftsinitiative "adVANce" verschreibt und ganz nebenbei eine Neuausrichtung des gesamten Unternehmens einläutet, vom reinen Fahrzeughersteller zum Anbieter ganzheitlicher Mobilitätslösungen. Zudem soll der Sprinter eine deutlich erweiterte Variantenvielfalt mitbringen und dank neuer Telematik die Effizienz im Flotten- und Fahrzeugmanagement deutlich verbessern.
Sprinter-Werk in den USA
Dass die USA für die Bekanntgabe gewählt wurden, ist kein Zufall. Schließlich entsteht in North Carolina gerade ein neues Sprinter-Werk, nicht zuletzt deshalb, um hohe Importzölle zu umgehen. Bis dato wurden die Sprinter für die USA in Deutschland produziert, dort teilzerlegt und in North Charleston wieder zusammengebaut.