Zum 13. Mal ging nahe Zürich das aboutFLEET-Event, das Gegenstück zur
FLEET Convention unseres gleichnamigen Schwestermagazins, über die
Bühne.
Das Team unter der Leitung von Geschäftsführer Giuseppe Chucchiara,
Verkaufsleiterin Jasmin Eichner und Rafael Künzle, neuer
Chefredakteur von "aboutFLEET", konnte rund 450 Teilnehmer begrüßen,
was das Event abermals zum größten seiner Art in der Schweiz machte.
Andreas Burgener, Direktor von autoschweiz, ging im Auftakt-Referat
auf die - wie er sich ausdrückte - neue Weltwährung ein. Er meinte
damit CO2. Zwar sei es gelungen, die CO2-Belastung im Pkw-Sektor im
Zeitraum der letzten 20 Jahre um satte 36,5 Prozent zu senken,
gleichwohl formuliert autoschweiz ein sportliches Ziel: Bis 2020 soll
jedes zehnte verkaufte Autoein "Steckdosenfahrzeug" sein. Gemeint
sind damit Hybride, Vollelektro-und Wasserstoff-Autos.
Anstieg gewerblicher Zulassungen Marc A. Odinius, Geschäftsführer der
Dataforce GmbH, brachte etwas Transparenz in den Flottenmarkt. Anhand
von Zahlenmaterial konnte er belegen, dass gewerblich genutzte Autos
im Markt zunehmen, während reine Privatfahrzeuge bei den Zulassungen
eher rückläufig sind. Patrick Bünzli, Präsident des Schweizer
Flottenverbandes, ging auf die Frage "Wie mache ich mich für die
Zukunft fit?" ein. Er zeigte Beispiele auf, wie sich einzelne
Branchen durch Innovationen markant verändert haben. Vernetzung sei
das Schlagwort. Im Weiteren gehe es nicht mehr allein darum,
Fahrzeuge auf die Straße zu bringen, sondern, viel grundlegender, das
Mobilitätsverhalten zu hinterfragen.
Wie sieht die Zukunft aus?
Professor Hannes Brachat, Herausgeber "Autohaus", ging in seinen
Ausführungen sehr pointiert auf die Veränderungen im Automarkt und
der Mobilität ein. Verheißungsvoll und nicht ganz ohne Zweideutigkeit
die Übertitelung seines Referats: "Attacke Zukunft". Im Fokus stand
auch hier die neue Mobilität und die Vernetzung mit den damit
auftretenden Anforderungen, Folgen und Konsequenzen auf Handel und
Flottenmanagement. Siegfried Gerlach, CEO von Siemens Schweiz, sprach
von der intermodularen Mobilität. Er sagt, dass der Mensch in Zukunft
nicht mehr nur mit einem Verkehrsmittel von A nach B fahren wird,
sondern je nachdem, wie es am einfachsten, schnellsten und
günstigsten geht, mit dem Zug, dem Bus, dem Auto oder auch dem
Fahrrad. Siemens hat dazu eine Software entwickelt, bei welcher
Start-und Zielort eingegeben werden und per Smartphone-App die ideale
Verbindung herausgesucht wird. Intensiv gepflegt wurde das
Networking, für Auflockerung und Erheiterung sorgte
Verblüffungskünstler Tom Davis.