Test: VW ID.7 Tourer
Auch wenn der Passat gerade neu auf den Markt gebracht wurde, der ID.7 Tourer ist so etwas wie der legitime Nachfolger. ...
Toyota baut mit dem kompakten Transporter Proace City das Nutzfahrzeugangebot weiter aus und wird Kastenwagen, Pick-ups und Personentransporter künftig unter "Toyota Professional" vertreiben.
Toyota ist Weltmarktführer im Bereich des Hybridantriebs, doch im Nutzfahrzeugsegment haben die Japaner in den vergangenen Jahren zumindest in Europa deutlich an Boden verloren. Abgesehen von der Pick-up-Legende Hilux, die seit jeher eine Eigenproduktion ist, brachte erst die Kooperation mit PSA Bewegung in das Nutzfahrzeugangebot von Toyota. Mit dem Proace beziehungsweise dem Proace Verso, der auf dem Peugeot Expert/Traveller beziehungsweise Citroën Jumpy/Spacetourer basiert, konnte man bisher aber nur die Segmente der mittelgroßen Transporter oder der Neun-Personen-Transporter bedienen.
Doch das japanisch-französische Joint Venture scheint gut zu laufen: Die beiden Automobil-Giganten vertiefen ihre Zusammenarbeit weiter. So wird Toyota Anfang 2020 den Proace City auf den Markt bringen. Dabei basiert der kleine Transporter/Hochdach-Van auf den PSA-Produkten Partner und Rifter beziehungsweise Berlingo und Berlingo Kastenwagen.
Heißt also in Kurzform: zwei Längen (4,4 bzw. 4,7 Meter), bis zu 4,3 Kubikmeter Laderaum, Einzelsitze oder Sitzbank (inklusive optionaler Durchlademöglichkeit), mehrere Motorisierungen (75 bis 130 PS) und Getriebevarianten (5-und 6-Gang-Handschalter bzw. 8-Gang-Automatik) sowie eineÜberladekontrolle und eine optionale Rückfahrkamera.
Darüber hinaus plant Toyota im Verbund mit PSA die Transporter Proace und Proace City zu elektrifizieren, wobei die batterieelektrischen Versionen 2020 beziehungsweise 2021 auf den Markt kommen sollen. Mehr Details dazu hat Toyota noch nicht verraten.
Eigene Nutzfahrzeugmarke
Laut Eigenaussage kann Toyota nach der Markteinführung des Proace City zwei Drittel der Nutzfahrzeugnachfrage bedienen. Insofern ist es nur logisch, dass sie ihre neuen Modelle unter die LCV-Markenstrategie "Toyota Professional" stellen und eine gleichlautende Marke etablieren werden. Dazu soll auch eine neue LCV-Vertriebsnetzstrategie zählen,die auf ein optimiertes Kundenerlebnis im LCV-Bereich abzielt. In diesem Zusammenhang wird das bereits erfolgreiche Fleet- und Business-Programm von Toyota Deutschland gemeinsam mit dem Händlernetz weiterentwickelt. Zumindest in Deutschland.
In Österreich befindet sich aufgrund des Importeurswechsels noch alles in Schwebe. Laut Matt Harrison, Executive Vice President von Toyota Motor Europe, unterstreiche der "Ausbau und die Elektrifizierung des Nutzfahrzeugprogramms die neue LCV-Markenstrategie und das Bestreben, der steigenden Anzahl von Kunden passende Produkte und Services anbieten zu können." Insofern kann davon ausgegangen werden, dass auch in den österreichischen Schauräumen bald eigene "Professional"-Bereiche eingerichtet werden.
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