Kia EV3 – schon gefahren: Kein Jausengegner
Mit dem EV3 bringt Kia den kleinen Bruder des Flaggschiffs EV9. Die Optik ist speziell, Platzangebot, Reichweite und Bed...
Leasing gilt als traditionellste Art und Weise, einen neuen Firmenwagen zu finanzieren. Wer plant, über diese Spielart auch ein Elektromobil anzuschaffen, kommt sowohl als Arbeitgeber als auch als Arbeitnehmer zusätzlich noch zu diversen Finanzzuckerln.
Natürlich gibt es kaum einen Firmenwagen, der nicht geleast wird. Doch die meisten davon sind nach wie vor mit Verbrennungsmotoren bestückt. Aber warum eigentlich? Denn gerade im Bereich der Elektromobilität bieten sich beim Leasing ganz besondere Vorteile. Wer nämlich alle Faktoren zusammenrechnet, kann mit einem Stromer günstiger fahren als mit praktisch jedem fossil betriebenen Fahrzeug. So gibt es zuerst einmal zahlreiche Anreize zum Kauf: Neben der staatlichen Förderung kommt der Entfall der motorbezogenen Versicherungssteuer genauso zum Tragen wie die Vorsteuerabzugsfähigkeit sowie der Entfall der Lohnnebenkosten. Und auch für Firmenwagenfahrer gibt es einen Bonus, nämlich den Entfall des Sachbezugs. Dazu kommen noch diverse Förderprojekte – vom Gesamtkonzept bis hin zur Ladeinfrastruktur.
Minimiertes Risiko
Die wahre Kostenersparnis kommt allerdings erst zum Tragen, wenn man sich nicht nur den Kaufpreis des Fahrzeugs, sondern die Gesamtkosten, die sogenannten Total Cost of Ownership, ansieht. So ist es zwar richtig, dass zum Beispiel ein Fahrzeug der Kompaktklasse in der Anschaffung günstiger ist und auch beim Restwert stabiler ist als ein vergleichbares E-Auto. Bei Wartung, Unterhalt, Reifen und Treibstoffkosten bietet der Stromer aber geringere Kosten. Unterm Strich, nach 60 Monaten Laufzeit und einer Laufleistung von 15.000 Kilometer im Jahr kann das E-Auto dem Unternehmer um über 10.000 Euro günstiger kommen. Fuhrparkmanagement-Profis bieten hier nicht nur professionelle Beratung von der Modellauswahl bis zur Beantragung der Förderungen. Vor allem bei kleineren Unternehmen kann solch ein Dienstleister die Leistungen auch günstiger anbieten als der Auftraggeber selbst, der dafür oftmals nicht intern die Experten im Haus hat. Zumal bleibt das Risiko, etwa bei höherem Wertverlust, beim Dienstleister, der Kunde hat also planbare Kosten.
Umfassend denken
Vorab ist es aber natürlich einmal wichtig, sich zu überlegen, was man für den eigenen Betrieb jetzt für Fahrzeuge und Services braucht. Nach dem Drei-Punkte-Plan – Beratung-Implementierung-Betrieb – gehen professionelle Fuhrparkmanager analytisch an die Planung, was weit über die Anzahl
der Mitarbeiter und Standorte hinausgeht. Es wird nicht nur der bestehende Fuhrpark analysiert, sondern genauso die Laufleistung der Mitarbeiter. Das kann sich schon Mal über sechs bis acht Wochen hinziehen, wobei man hier für möglichst exakte Ergebnisse gern auf GPS-basierte Daten zurückgreift. Schließlich ist es oftmals nicht nur entscheidend, wie viel ein Auto gefahren, sondern auch, wie oft es stehen gelassen wird.
Erst dann geht es an die Modellstrategie. Für welchen Kollegen ist ein E-Auto empfehlenswert, für welchen nicht? Wie lässt sich das mit der Dienstwagenrichtlinie vereinbaren? Erst dann geht es an eine Vollkostenrechnung, die buchhalterisch natürlich mehr Sinn ergibt als einzelne Kostenpunkte. Und, was natürlich nicht zu vernachlässigen ist: die E-Car-Policy und deren Einhaltung. Hier geht es nämlich bei Weitem nicht nur um die Entscheidung, welche Autos für die eigene Firma die richtigen sind. Ebenso bedeutend ist es etwa, wie man Mitarbeiter dazu verpflichten kann, die E-Autos zu laden? Was sind die Kosten für eine Wallbox am Wohnort des Mitarbeiters? Was muss ich wem zur Verfügung stellen? Und was passiert mit dem Equipment, wenn jener Mitarbeiter kündigt?
Umstieg nach Bedarf
Ein Bündel an Themen und da haben wir das Ansuchen von Förderungen, geschweige denn von Reporting und Monitoring noch nicht einmal erwähnt. Spätestens jetzt macht sich professionelle Hilfe bezahlt. Denn es wird immer teurer, wenn man zu spät draufkommt, was man alles falsch gemacht hat.
Ein Punkt, der immer mehr Zuspruch findet, ist die Add-on Mobility. So kann es passieren, dass Mitarbeiter vereinzelt ein dieselgetriebenes Fahrzeug benötigen, etwa für Fahrten ins Ausland. In diesen Fällen kann vielfach auf entsprechende Mietautos zugegriffen und es muss nicht extra für diese Sonderfälle ein weiteres Fahrzeug angeschafft werden.
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