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Die nahende Schmerzgrenze

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Laut aktueller Mobilitätsstudie von Continental möchte die Mehrheit mehr Nachhaltigkeit im Verkehr, aber nicht extra dafür zahlen.

Gemeinsam mit dem Marktforschungsunternehmen infras erstellt Continental nun schon zum siebenten Mal die Mobilitätsstudie. Dafür befragt man in Deutschland, Frankreich, Norwegen, Japan, China und in den USA jeweils 1.000 Bürger im Alter zwischen 18 und 70 Jahren zu ihrem Mobilitätsverhalten. Neben allen möglichen Ergebnissen ist es vor allem eine Zahl, die aufhorchen lässt: Mehr als die Hälfte der Befragten in Deutschland gab an, sich das Autofahren ab einem Benzinpreis von 2,80 Euro pro Liter nicht mehr leisten zu können. Ein Betrag, von dem wir auch in Österreich nicht mehr all zu weit entfernt sind.

"Weltweit möchten die Menschen zwar, dass das automobile Fahren sicherer, komfortabler und auch nachhaltiger wird. Aber es muss in erster Linie bezahlbar bleiben", sagt Nikolai Setzer, Vorstandsvorsitzender von Continental. Die zunehmende Angst, sich die individuelle Mobilität nicht mehr leisten zu können,zeigt sich auch an den anderen abgefragten Punkten: So hat Nachhaltigkeit im engen Zusammenhang mit dem Auto für die Mehrheit der Befragten zwar zunehmend Relevanz. Demnach gehen 44 Prozent davon aus, dass die Zukunft der Mobilität elektrisch sein wird. Vor dem Hintergrund der hohen Preise für Strom, Benzin und Dieselkraftstoff hat für eine knappe Mehrheit eine umweltfreundliche Mobilität jedoch derzeit keine Priorität. Umso mehr kommt das Thema Kosten in den Fokus. Die Hälfte der Teilnehmer ist zum Beispiel nicht bereit, für ein umweltfreundliches Fahrzeug mehr auszugeben als für einherkömmliches Auto.

Finanzieller Tenor
Gleichzeitig gibt fast jeder zweite die hohen Kosten als Grund gegen die Anschaffung speziell eines E-Fahrzeugs an. Nach Meinung derüberwiegenden Mehrheit sollte daher der Staat mehr dafür tun, dass der Anteil emissionsfreier Fahrzeuge steigt, vor allem aber, dass die Mobilität insgesamt bezahlbar bleibt. "In der Mobilitätsstudie 2022 zeigt sich, dass die Menschen die eingeleitete Transformation hin zur emissionsarmen beziehungsweise emissionsfreien Mobilität wollen und bereit sind, den Weg dahin auch mitzugehen", sagt Steffen Schwartz-Höfler, Leiter Nachhaltigkeit bei Continental. "Der weltweite Tenor in den Befragungsergebnissen der diesjährigen Continental-Mobilitätsstudie zeigt gleichzeitig: Die privaten Konsumentinnen und Konsumenten möchten nicht allein die finanziellen Lasten der Mobilitätswende tragen. Soll also dieses Vorhaben im notwendigen Tempo gelingen, müssen neue nachhaltige Mobilitätsformen bezahlbar sein. Nur so werden sie auch positiv angenommen."
 

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