Test: Mercedes V 300 d 4MATIC lang Exclusive
Mercedes hat die V-Klasse aufgefrischt und innen wie außen überarbeitet. Nach wie vor steht der große Stern für Luxus un...
Das Kenshiki-Forum ist wie eine Leistungsschau der Entwicklungsabteilung. Heuer gab es viele konkrete Neuerscheinungen genauso wie einen Blick in die nahe Zukunft der möglichen Mobilität.
Vor Kurzem noch, da hieß es, Toyota fange mit der Elektromobilität nicht viel an. Beim heurigen Kenshiki-Forum bot sich indes ein völlig anderes Bild: Nicht nur ein (erneut) komplett überarbeiteter bZ4X stand neben Yoshihiro Nakata, CEO Toyota Motor Europe, auf der Bühne, auch der völlig neue C-HR +, der nur den Namen mit seinem Benzinhybridbruder teilt. Technisch teilt er sich die Plattform mit dem 4X. Hauptsache jedenfalls elektrisch, wie Nakata erläuterte: „Wir haben ein Plus von sieben Prozent in Europa und sind damit die zweitbeste Marke, das vierte Mal hintereinander.“ Im Detail bedeutet das: BEV 18 Prozent Steigerung, PHEV 36 und Full-Hybrid neun Prozent. „77 Prozent davon wurden auch in Europa produziert. 774.000 von Toyota, 94.000 mit Stellantis und der Rest mit BMW.“
Ebenso gab es erste Details zu den neuen Wärmekraftmaschinen: Man setzt auf vier Zylinder und 1,5 oder zwei Liter Hubraum, dank geringem Hub soll der G20e sehr niedrig bauen. Weiters verfolgt man den „multi pathway“-Zugang: Der neue Motor wird sowohl mit Benzin, Biokraftstoffen und Wasserstoff betrieben werden – je nach Markt. „Es entscheidet ja immer noch der Konsument. Die wählen aber immer eher elektrifizierte Fahrzeuge“, so Nakata weiter. So waren 74 Prozent aller 2024 verkauften Wagen bereits elektrifiziert. Für Matt Harrison, CCO Toyota Motor Europe, führt in manchen Märkten dafür an Biokraftstoffen nicht nur in Südamerika kein Weg vorbei: „Carbon neutral powertrains sind ein eigenes Geschäftsfeld, um alle 1,5 Milliarden Verbrenner, die es schon gibt, zu ökologisieren.“
Das Ende der Stange
Von der Überarbeitung kommt auch der RZ in den Genuss, der neben größerem Akkuvolumen auch erstmalig von der Steer-by-Wire-Technologie profitiert. Sie soll für mehr Lenkgefühl, verbesserter Performance bei langsamem Tempo führen, dazu gibt es eine verbesserte Vibrations- und Geräuschdämmung.
Hyperminimalismus
Ebenso neu bei Toyota ist die Idee der People Mover – simple, kleine zweisitzige E-Fahrzeuge nur für den urbanen Raum. Harrison: „Weil Dreiviertel der Autofahrten sind kürzer als zehn Kilometer und meist nur mit einer Person im Auto.“ Das erstmals auf dem Kenshiki Forum gezeigte FT-ME Konzept ist Toyotas Vision für urbane Mobilität. Keine 2,5 Meter lang, mit zwei Sitzen und E-Antrieb. Harrison: „Gedacht ist er für junge Menschen, als Zweitwagen, für Privatkunden und Individualisten.“ Zusätzlich verfolgt man das Hyperconnected-Konzept für Kostensenkung: Das Smartphone soll sowohl als Schlüssel, Infotainmentmodul, Service Provider und auch als Kombiinstrument dienen. Angedacht ist ebenso eine Fernbedienung für Paketdienstleister, um im FT-ME Pakete ablegen zu können.
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