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Business Class mit Lounge-Zugang

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Für Firmenkunden legt Hyundai die Preislatte nochmals tiefer, der i40 Kombi in überkompletter Business-Class-Wohlfühl-Ausstattung startet bei 24.990 Euro. Wir haben dem Top-Diesel mit Automatik auf den Zahn gefühlt und Unterhaltskosten sowie Restwerte mit dem Mitbewerb verglichen.

Auch wenn die klassischen Kombis aufgrund des SUV-und Minivan-Booms nicht mehr jenen Stellenwert haben wie noch vor einigen Jahren, im Business-Segment sind sie dennoch eine wichtige Stütze für viele Marken. Volkswagen ist mit dem Passat nicht mehr so dominant wie vor einigen Jahren, immer mehr Firmenwagen- und Fuhrparkbetreiber greifen zu alternativen Marken wie zum Beispiel zu Hyundai.

Die koreanische Marke hat den Privatmarkt in den letzten Jahren im Sturm erobert und richtet nun den Fokus verstärkt auf Firmenkunden. Noch ist der Anteil der gewerblichen Kunden überschaubar, das Potenzial für Eroberungen ist aber groß.

Fünf Jahre Garantie ohne Kilometerbeschränkung

Das liegt nicht nur an den Produkten wie den Modellen i30 und i40, sondern auch maßgeblich an den langen Garantiezeiten. Während Volkswagen-Kunden standardmäßig mit 2 Jahren auskommen müssen, bietet Hyundai stolze 5 Jahre -und das ohne Kilometerbeschränkung. Gerade Vielfahrer sind damit auf der sicheren Seite und vor unliebsamen Überraschungen gefeit. Auch bei den Flottenzentren ist Hyundai gut aufgestellt. Über 20 Fleet-Business-Center gibt es mittlerweile in ganz Österreich, Tendenz weiter steigend. Der Flotten-bzw. Firmenkunde wird hier ganz besonders umsorgt. Neben speziell geschulten Verkäufern kann der Business-Kunde auch aus exklusiv angebotenen Modellen wählen. Sowohl i30 Kombi als auch i40 Kombi gibt es als Business-Class-Modell. Wir bleiben dieses Mal beim i40 Kombi. Die Preisliste beginnt bei wohlfeilen 24.990 Euro, dafür bekommt man den 1,7-Liter-Turbodiesel mit 116 PS. Wir haben uns für das Topmodell, den 136 PS starken Selbstzünder samt 6-Gang-Automatik entschieden, 27.990 Euro verlangt Hyundai dafür.

Üppige Serienmitgift

Dem Kunden wird einiges geboten, vieles davon ist anderswo zumeist mit (hohem) Aufpreis verbunden. Während 2-Zonen-Klimaautomatik und Tempomat in dieser Klasse mittlerweile zum Standard gehören (sollten), geht die Serienausstattung des Hyundai i40 Kombi Business Class weit darüber hinaus. Ein einfach zu bedienendes Touchscreen-Navi ist ebenso im Preis enthalten wie Xenon-Scheinwerfer, ein schlüsselloses Zugangs-und Start-System, Sitzheizung vorn und hinten (!) sowie Alufelgen und ein elektrisch einstellbarer Fahrersitze. So wird der Hyundai zur Wohlfühl-Lounge.

Neun Airbags und bis zu 1.719 Liter Kofferraum

Auch die Platzverhältnisse können sich sehen lassen. In der zweiten Reihe freut man sich selbst als groß gewachsener Passagier über ausreichend Bein-und Kopffreiheit. Das Kofferraumvolumen steht dem mit 553 Litern um nichts nach, klappt man die Rücksitzlehnen um, schluckt der i40 Kombi bis zu 1.719 Liter, wenngleich die Ladefläche nicht ganz eben ausfällt. Mit insgesamt 9 Airbags hat Hyundai auch nicht bei der Sicherheit gespart, das elektronische Stabilitätsprogramm ESP ist selbstverständlich ebenso serienmäßig.

Automatik kostet etwas Spritzigkeit

Mit 136 PS sprintet der Hyundai i40 Kombi in 10,6 Sekunden auf Tempo 100 km/h, die Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h ist hierzulande nur theoretischer Natur. Entscheidet man sich für die 6-Gang-Automatik, ist der Standardsprint mit 12 Sekunden zwar etwas langsamer, die Beschleunigung in der Praxis aber immer noch absolut ausreichend. Eine Auto-Hold-Funktion ermöglicht es zum Beispiel, an der Ampel oder im Stau von der Bremse zu gehen, ohne dass sich das Fahrzeug in Bewegung setzt, ein angenehmes Komfort-Feature, das auf Knopfdruck aktiviert wird.

Das Fahrwerk ist ausgewogen, kann allerdings nicht ganz mit den sportiv-komfortabel abgestimmten deutschen Mitbewerbern mithalten. Nicht verstecken muss sich der Koreaner hingegen beim Verbrauch, zumindest mit manuellem Getriebe. Rund 6 Liter sind ein akzeptabler Praxiswert für ein Fahrzeug dieser Größenordnung. Wer sich für die Automatik entscheidet, sollte allerdings mindestens 7 Liter einkalkulieren. Wer diesen Wert unterbieten möchte, braucht schon einen sehr leichten Gasfuß.

Ökonomischer Koreaner

Punkten kann der i40 auch bei der Wirtschaftlichkeit. So konnte er beim Marcus-Award desÖAMTC bei der Expertenbeurteilung des wirtschaftlichsten Fahrzeuges das oberste Stockerl in seinem Segment erobern. Wir haben den Hyundai i40 Kombi mit VW Passat Variant, Opel Insignia Sports Tourer und Ford Mondeo in Sachen Ausstattung, Servicekosten sowie Restwertprognosen mit unabhängigen Spezialisten unter die Lupe genommen. Das Detailergebnis finden Sie rechts, Überraschungen nicht ausgeschlossen.

Die FLOTTEN-Check-Bilanz

Der Hyundai i40 Kombi zeigt sich nicht nur in Anbetracht des günstigen Preises und der umfangreichen Serienausstattung von seiner Schokoladenseite, auch bei Wertverlust und Restwert ist der Koreaner stark und gleichauf mit dem VW Passat Variant. Während der Kofferraum durchaus üppig ist, liegt die Zuladung von 482 kg allerdings unter dem Mitbewerb.

Der Opel Insignia Sports Tourer kann sich mit einem besonders sparsamen und kräftigen Motor leicht von der Konkurrenz absetzen, beim Restwert ist er i40 und Passat auf den Fersen, bei Wartungs-und Verschleißkosten ist er ebenfalls im Vorfeld zu finden.

Der Ford Mondeo Traveller ist derÄlteste des Quartetts. Bis der Nachfolger kommt, dauert es aber noch rund ein Jahr. Preislich hat Ford mit den Business-Plus-Modellen ein äußerst faires Angebot zusammengestellt, erst recht in Anbetracht der sehr umfangreichen Serienmitgift.

Der VW Passat Variant ist das mit Abstand teuerste Modell im Vergleich, auch die Serienausstattung lässt einige Wünsche offen. Dafür liegt er bei Restwert und Wertverlust gemeinsam mit dem i40 in Führung und weist die niedrigsten Wartungs-und Verschleißkosten aus.

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