Test: Seat Leon TSI
Seat hat seine neue sympathische Rolle gefunden. Einfach gute Autos zu bauen, wie den Leon mit 115-Benzin-PS und Schaltg...
Renault rundet die Palette der leichten Nutzfahrzeug mit einem der immer beliebter werdenden Pickups ab, technisch basiert der Alaskan auf dem Navara des Partners Nissan.
Die Kolumbianer dürfen bereits seit 2016 den Alaskan fahren, dort hat es der Renault-Pickup auf Anhieb auf einen Marktanteil von knapp sechs Prozent gebracht. Jetzt will Renault mit dem Modell auch in Europa durchstarten, wo das Pickup-Segment seit 2009 um stolze 51 Prozent gewachsen ist. In Österreich wurden 2016 4.257 Pickups zugelassen, was einem Marktanteil unter den leichten Nutzfahrzeugen von zwölf Prozent entspricht. Allein von Mitte 2016 auf Mitte 2017 betrug das Plus 24 Prozent.
Renault bedient sich beim Alaskan der Allianz mit Nissan, bis auf optische Änderungen – die vor allem an der Front sichtbar sind – bildet der Nissan Navara die Basis. Und die ist keine schlechte, was zum Beispiel am massiven Leiterrahmen oder der Mehrlenker-Hinterradaufhängung sichtbar wird. Der Verzicht auf die für die Fahrzeugklasse nicht unüblichen Blattfedern wirkt sich im Handling und im Komfort aus, wenngleich es auch der Alaskan – zumindest unbeladen – nicht mit einem klassischen SUV aufnehmen kann. Dafür hat der erste von Renault in Europa angebotene Pickup andere Stärken. Etwa die hohe Zuladung von einer Tonne oder die ebenfalls bemerkenswerte Anhängelast von 3,5 Tonnen, womit der Alaskan im gewerblichen als auch im privaten Einsatz voll punkten kann. Bei der ersten Ausfahrt im mitunter sehr schlammigen Gelände war der Renault ebenfalls voll in seinem Element. Ein zuschaltbarer Allrad sowie ein Untersetzungsgetriebe meistern schwierige Passagen, dazu tragen auch die großen Böschungswinkel bei.
Für den nötigen Vortrieb sorgt ein aus dem Master bekannter 2,3-Liter-Turbodiesel, den es mit 160 PS samt manuellem 6-Gang-Getriebe sowie mit 190 PS mit Handschalter und 7-Gang-Automatik gibt, letzterer soll in Österreich 95 Prozent aller Kunden überzeugen. Das Triebwerk ist zwar ein eher rauer Geselle, beschleunigt den Alaskan aber durchaus ordentlich und soll sich auch beim Spritverbrauch zurückhalten. Die Preisliste beginnt bei netto 28.000 Euro, das Topmodell kommt auf 37.800 Euro, die ersten Autos werden im Oktober ausgeliefert. Eine umfangreiche Zubehörpalette rundet das Angebot ab.
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