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Vernetzung: Chance und Gefahr

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Beim Fachkongress "Vernetzte Mobilität" ging es unter anderem um die zukünftige Mobilität und die Frage, wem die dabei erzeugten Daten denn eigentlich gehören. Keynote-Speaker Prof. Dr. Stefan Bratzel warnte davor, den Umstieg auf die E-Mobilität zu verpassen.

Während sich ein paar Schritte weiter die Tore der Vienna Autoshow zum 1. Publikumstag öffneten, spannten im Congress Center der Messe Wien ausgewiesene Branchenexperten ihren Bogen über das Reizwort "Vernetzung". Dr. Ronald Kopecky von Komdat Datenschutz GmbH mahnte eindringlich, die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Walter Birner, Mitgründer des Vereins Carmunication, forderte Datenzugang für die freie Werkstatt. Elektrische und vernetzte Mobilität bildeten weitere Referatsthemen, zum Abschluss gab Markus Kreisel Einblick in Projekte des Mühlviertler Batterie-Spezialisten.

Tauziehen um die Daten Zum Einstieg warnte Veranstalter Raimund Wagner von Carsulting davor, angesichts des Wandels auf Zeit zu spielen. Ein Startschuss für das vernetzte Auto fällt am 31. März, wenn dank eCall die Voraussetzungen dafür erfüllt sind, dass Fahrzeuge Daten kabellos aussenden und empfangen. Wem dieses Netz nützt, ist umstritten. Die besten Karten haben derzeit die Fahrzeughersteller und Markenwerkstätten. Mehrere Vorträge lieferten einen Input zur Elektromobilität: "Für die letzte Meile und die Innenstädte ist E-Mobilität mit Sicherheit die richtige Technologie", so Dipl.-Ing. Fabian Schmitt von StreetScooter. Mag. Alexander Wagner, Carpanion GmbH, und Martin Klässner, has.to.be GmbH, präsentierten Konzepte, Firmenflotten auf E-Autos umzurüsten, von der Bedarfsanalyse bis zur Ladeinfrastruktur und dem elektronischen Fahrtenbuch.

Großer E-Auto-Optimismus Keynote-Speaker Prof. Dr. Stefan Bratzel vom Center of Automotive Management erläuterte seine Zukunftsvision: das Robotertaxi "on demand", das sich nach getaner Beförderungsaufgabe selbsttätig die nächste - oder einen Parkplatz -sucht. Dabei gab es auch durchaus mahnende Worte an die Industrie:

"Überleben werden nur jene Unternehmen, die sich schnell auf Veränderungen einstellen können." Die aktuellen drei Hauptprobleme der E-Mobilität hat er nicht zufällig mit dem Kürzel "RIP" bedacht; die Reichweite, die Infrastruktur und den Preis. Der Siegeszug der E-Fahrzeuge sei jedenfalls nichtaufzuhalten. Laut Bratzels Prognose -der optimistischeren der beiden Varianten -sei die Dynamik bis 2020 mit einem Anstieg auf weltweit fünf Millionen E-Autos zwar noch gering, bereits 2025 könnten aber 23 Millionen und bis 2030 sogar 40 Millionen Elektroautos pro Jahr abgesetzt werden. (KAT/STS)

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