Test: VW ID.7 Tourer
Auch wenn der Passat gerade neu auf den Markt gebracht wurde, der ID.7 Tourer ist so etwas wie der legitime Nachfolger. ...
Für den geplanten Serienanlauf des Sion 2023 steuert Continental zahlreiche Software-Lösungen bei.
Die Grundidee des Sono Sion, dank der auf der Karosserie angebrachten Solarzellen während der Fahrt und auch bei Stillstand Strom zu produzieren (von bis zu 112 Kilometern Zusastzreichweite spricht man), hat sich seit der Etablierung der Firma 2016 zwar nicht geändert. Der gesamte Rest aber scheint endgültig in der Realität modernen Fahrzeugbaus angekommen zu sein. Das zeigt sich nicht nur am Fahrzeug an sich, das im Laufe der jahrelangen Entwicklung immer größer und schwerer geworden ist. Sondern auch an der schieren Komplexität einer kompletten Fahrzeugarchitektur, an der echte Newcomer schnell zu scheitern drohen.
Damit der Sion jetzt endlich und wirklich in der zweiten Jahreshälfte 2023 in Produktion gehen kann, greift nun Continental Engineering Services Sono unter die Arme, der hausinterne Entwicklungsdienstleister von Continental. Konkret geht es dabei hauptsächlich um Softwarelösungen, wobei es primär darum geht, das das Fahrerassistenzsystem ADAS (Advanced Driver Assistance System) zu finalisieren und auch Betriebssysteme für die Regelung des Drehmoments, der Klimaanlage und das Energie-, Lade- und Thermomanagement des elektrischen Antriebs beizusteuern.
„Wir engagieren uns besonders intensiv für nachhaltige Mobilitätslösungen. Deshalb freuen wir uns, zusammen mit Sono Motors ein klimafreundliches und spannendes Mobilitätsprojekt zu entwickeln“, sagt Dr. Christoph Falk-Gierlinger, Geschäftsführer von Continental Engineering Services. „Für junge Unternehmen wie Sono Motors sind wir der perfekte Partner. Als Engineering-Dienstleister von Continental können wir auf vielfach bewährte Komponenten zurückgreifen und diese an die Bedürfnisse des Kunden anpassen. Der Kunde bekommt dabei alles aus einer Hand, vom Sensor bis zur Software: Das garantiert schlanke Abstimmungsprozesse.“
So auch bei Sono, denn Continental unterstützt das ehemalige Münchner Start-up schon seit Jahren mit millionenfach bewährte Komponenten. So verfügt das Fahrzeug für die Serienvalidierung über entsprechend adaptierte Fahrerassistenzsysteme mit Multifunktions-Kamera, Long-Range-Radar und Rear-View-Kamera, Komfortsteuergerät, Software für das zentrale Steuergerät für den Antriebsstrang (Vehicle Control Unit, VCU), Software für die Klimasteuerung und das Thermomanagement des Elektromotors, schlüsselloses Zugangs- und Startsystem sowie Start/Stopp-Knopf. Zum Schluss wird noch ein bewährtes Fahrerassistenzsystem von Continental auf die Bedürfnisse von Sono umgemünzt, damit man die 2022 verschärften EU-Regelungen für die Serienzulassung neuer Fahrzeuge (General Safety Regulation, GSR) entsprechen kann.
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