Gelände-Ikone auf der Höhe der Zeit
Der neue Range Rover bietet nicht nur Luxus, sondern erfreut selbst mit 8 Zylindern unter der Haube mit moderatem Verbrauch.
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Durch und durch automatisch
Die Zeiten, wo man als Fahrer selbst das Knowhow aufbringen musste, wann welche Sperre gefragt wäre, die sind längst passé. Mit dem Terrain-Response-Drehrad muss man die Gegebenheiten (Sand, Felsen etc.) lediglich grob definieren, um den Rest kümmert sich der Zentralcomputer im Range Rover.
Das Fahrzeug nimmt dem Piloten beinahe jede Anstrengung, die Anhängerkupplung klappt elektrisch aus und ein, die Rücksitze lassen sich per Tastendruck umlegen und wieder aufstellen. Wenn"s trotzdem im Kreuz zwicken sollte, können Fahrer und Beifahrer die Rückenmassage aktivieren, mehr kann man von einem Auto wirklich nicht erwarten.
Feiner und sparsamer Achtzylinder
Fahren muss oder vielmehr darf man glücklicherweise noch selbst, mit dem Achtzylinder-Turbodiesel ist das ein ganz besonderes Vergnügen. Dank 339 PS steht Tempo 100 km/h nach nur 6,9 Sekunden am Display, Souveränität ist onroad also genauso sichergestellt wie offroad. Wer nun davon ausgeht, dass dieses Triebwerk auch ordentlich gefüttert werden will, der dürfte überrascht sein.
Bei standesgemäßem Umgang begnügt sich der Range Rover 4.4L SDV8 mit durchschnittlich 10,5 Litern. Die Bemühungen mit dem Gewicht -im Vergleich zum Vorgänger ist das neue Modell bis zu 400 kg leichter -auch den Verbrauch zu reduzieren, haben Früchte getragen. Dass der Range Rover weiterhin eine Ausnahmeerscheinung bleiben wird, liegt nicht zuletzt an den Preisen, die ab 102.000 Euro starten. Unser Testwagen kam unterm Strich auf 142.574 Euro.