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Stellantis: das digitale Dutzend

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Stellantis überarbeitet alle drei Van-Baureihen ihrer Marken, womit gleich zwölf neue Modelle in die Schauräume wandern. Plus digitale Zusatzdienstleistungen und eine Retrofit-Option für bestehende Fahrzeuge.

Um den wohl überraschendsten Punkt der großen konzernübergreifenden Präsentation der neuen Nutzfahrzeug-Strategie von Stellantis gleich zu bereden: Ja, es wird die Möglichkeit geben, den alten Transporter von Citroën, Peugeot, Opel oder Fiat (welche genau, wird noch bekannt gegeben) von Diesel auf Elektro umrüsten zu lassen. Dafür arbeitet Stellantis mit Qinomic zusammen, einem Spezialisten für derartige Lösungen. Preise? Zehn bis 15.000 Euro, jedenfalls definitiv günstiger, als ein völlig neues Fahrzeug zu kaufen. Das ist aber nur ein kleiner Teilbereich der Pro-One-Strategie, die das Multimarkenkonglomerat nun lanciert hat, das ein digitales Ökosystem inkludiert, eine Reihe von vernetzten Diensten für verbesserte Effizienz, autonome Lösungen und OTA-Updates. In dessen Mitte steht indes eine komplette Überarbeitung der gesamten Flotte.

Kernthemen
Wer sich die Silhouetten etwas genauer ansieht, erkennt natürlich, dass man auf die bewährten Plattformen vertraut und diese entsprechend modifiziert hat. Und gleichzeitig stellt sich die Frage, wie man die Charaktere der einzelnen Marken nun definieren möchte? Nun, bei den Opels soll – typisch deutsch – die Technik im Vordergrund stehen. Combo, Vivaro und Movano wird es daher zum Beispiel mit Matrix-LED-Licht geben. Peugeot steht ganz im Zeichen der Praktikabilität. Preis/Leistung, cleveres Design, dazu eine solide Verarbeitung sind bei Partner, Expert und Boxer besonders wichtig. Fiat bleibt bei italienischer Genialität, setzt bei Dobló, Scudo und Ducato etwa auf smarte Detaillösungen wie zum Beispiel Magic Cargo – einer Durchlademöglichkeit für besonders lange Ladungen. Und Citroën möchte der Luxuriöse im Quartett sein, so haben Berlingo, Jumpy oder Jumper zum Beispiel extrabequeme Sitze verpasst bekommen. Was alle Kompakt-Vans verbindet: Sie verfügen zum Beispiel über eine Smartphone-Station, mit der das eigene Telefon zum Bedien-Panel für das gesamte Auto wird. Alternativ sind auch zehn Zoll große Touchscreens erhältlich. Auch cool: Dynamic surround vision, ein Display als Rückspiegel, der eine gesplittete Darstellung ermöglicht – und damit eine möglichst gute Rundumsicht. Serienmäßig hingegen: volldigitale Instrumente. Die E-Varianten haben zudem eine Wärmepumpe ab Werk an Bord, die im Winter bis zu 50 Kilometer mehr Reichweite ermöglichen soll. Combo, Dobló, Partner und Berlingo gibt es in insgesamt vier Karosserietypen, in zwei Längen, mit 3,44 Meter maximaler Ladelänge und selbstverständlich nach wie vor mit Dieselmotoren, so wie alle anderen Nutzis auch.

Botenstoff
Bei der Mittelklasse setzt man auf umfassende Angebote: Auch hier finden sich digitale Instrumente im Cockpit, dazu kommen mehr Ablageflächen und bis zu 18 Assistenzsysteme. Einzigartig ist die Palette alternativer Antriebe. Da wäre zum Beispiel die Version mit Wasserstoff-Brennstoffzelle, die Mitte nächsten Jahres auf den Markt kommt. Was wir schon verraten können: 400 Kilometer Reichweite gelten als gesetzt, ebenso die Betankung in weniger als fünf Minuten. Dazu gesellen sich zwei EV-Varianten mit 50- oder 75-kWh-Akku, die bis zu 350 Kilometer Aktionsradius ermöglichen sollen, das Match der Alternativen wird also überraschend spannend. Generell gilt für alle Ausführungen inklusive Diesel: Es kommen sechs Aufbautypen, zwei Längen, 6,6 Kubikmeter Fassungsvermögen und 1,4 Tonnen Nutzlast. Bei den größten wurde auch kräftig umgerührt. Auch hier dominieren nun digitale Armaturen den Innenraum, dazu gibt es einen klappbaren Beifahrersitz, den man als Arbeits- oder Esstisch nutzen kann und Level-2-Autonomität dank adaptivem Tempomat, Spurverlassensassistent und Traffic Assist. Alle Dieselmotoren zeigen sich zudem rundumerneuert und leisten maximal 180 PS und 450 Newtonmeter Drehmoment. In Kombination mit einem neu entwickelten Achtgang-Automatikgetriebe können zudem neun Prozent Sprit eingespart werden. Erhältlich ist das XL-Quartett mit sieben Aufbautypen, vier Längen, drei Karosseriehöhen, bis zu zwei Tonnen Nutzlast und maximal 17 Kubikmeter Fassungsvermögen. Natürlich wird es auch hier wieder eine E-Version geben, die mit 420 Kilometern 140 Kilometer mehr Reichweite schafft als die Vorgänger. Möglich macht das ein 110-kWh-Akku, der bis zu 150 kW befüllt werden kann, sprich: In weniger als einer Stunde können 80 Prozent Reichweite ermöglicht werden. Nachdem man bei Stellantis aber die Brennstoffzelle als Fixpunkt der künftigen Antriebspalette etablieren möchte, wird auch hier eine Wasserstoffvariante nachgereicht – mit der Technik der mittleren Baureihe ab 2024.

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