eine smarte Alternative
Nur 80 Zentimeter länger als der fortwo, aber Platz für die ganze Familie: Mit diesem Konzept will der Viersitzer forfour endlich zum Bestseller werden. Ob das gut geht?
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Peppiger Innenraum mit viel Platz
Der Innenraum erfreut gleich einmal mit einer fröhlich-originellen Atmosphäre. Der Bordcomputer inmitten des großen, halbrunden Cockpits wird über Lenkradtasten gesteuert und bietet gestochen scharfe Grafiken zum Fahrstil, zu den Fahrdaten und zum Verbrauch. Die Bedieneinheit für Klimaanlage und Gebläse ist übersichtlich und hübsch gestaltet, es gibt außerdem zwei Getränkehalter und eine Schublade in der Mittelkonsole für Kleinkram.
Was den Entwicklern wirklich gut gelungen ist: Der Kompromiss zwischen knappen Außenmaßen und größtmöglichem nutzbaren Innenraum. Vier Erwachsene können mit dem forfour rundum zumutbar unterwegs sein. Besser als bei vielen anderen Kleinwagen gelingt übrigens der Ein- und Ausstieg der Fondpassagiere, denn die hinteren Türen öffnen sich nahezu rechtwinklig. Dazu kommt eine beachtliche Variabilität. Die Rücksitzlehnen können umgelegt werden, das Ladevolumen beträgt dann 975 Liter.
Kein Kostverächter
Während das Fahrwerk des Kleinwagens von smart entwickelt wurde, stammen die Motoren von Renault. Es handelt sich durchwegs um Dreizylinder-Benziner. Das Aggregat mit einem Liter Hubraum und 71 PS ist akustisch stets präsent und spürbar in der Stadt zu Hause, überland geht ihm dann doch etwas diePuste aus. Die Schaltung ist knackig und präzise, weniger erfreulich ist der Durst: Wer einigermaßen flott fährt, hat zumindest eine Fünf vor dem Komma stehen.