Die Seikel GmbH und Volkswagen Nutzfahrzeuge verbindet eine lange
Partnerschaft. Nur bekannt ist die Kooperation hierzulande zu wenig.
Das soll sich nunändern, VW will die Umbaumöglichkeiten des Offroad-
und Allradspezialisten stärker ins Rampenlicht rücken.
Seikel? Nie gehört. Das wird sich ändern, schließlich will Volkswagen
Nutzfahrzeuge die jahrzehntelange Partner schaft mit dem deutschen
Offroad- und Allradspezialisten hierzulande stärker ins Rampenlicht
rücken. Eine erste Händlerschulung für die von Seikel umgerüsteten
Modelle mit höherer Offroadkompetenz wird in Österreich im Oktober
stattfinden. Im nächsten Schritt sollen die Umbaumöglichkeiten nun
stärker den Kunden kommuniziert werden. Und das ist durchaus eine
Aufgabe, sind die Möglichkeiten, die Seikel bei den Modellen Caddy,
Amarok, T6 und Crafter anbietet, doch überaus vielfältig.
Hier fast unbekannt, in Deutschland eine Marke mit Klang
In Deutschland ist das Unternehmen, das bei Frankfurt im Ort
Freigericht angesiedelt ist, jedenfalls seit Jahren eine bekannte
Marke, deren Allradumbauten mit höchster handwerklicher Präzision,
hoher Ingenieurskunst, fairen Preisen und mit maximaler
Geländekompetenz ihre Fangemeinde geschaffen hat. Den Grundstein für
den Erfolg legten dabei sicher die hauseigenen Lösungen, die die
Marktreife des Volkswagen LT 4x4 und des T3 Syncro maßgeblich
beschleunigten und die Basis für die Zusammenarbeit zwischen Seikel
und Volkswagen legten. Wie dem auch sei, seit 2003 ist die Seikel
GmbH offizieller Lieferant und Premiumpartner von VW und widmet sich
ausschließlich der Verbesserung der Geländetauglichkeit von
Volkswagen Nutzfahrzeugen. Das bedeutet: Viele der möglichen
Konfigurationen werden direkt ans Produktionsband geliefert und dort
auch gleich verbaut.
Caddy für Wald und Wiese
Dabei machen die von Seikel optimierten Fahrzeuge im Gelände vieles
besser als die Serienpendants. Da wäre zum Beispiel der VW Caddy
4motion, dem Seikel einen massiven Unterfahrschutz, Offroadreifen,
neue Dämpfer, einen kurzen ersten Gang und eine Fahrwerkhöherlegung
um rund fünf Zentimeter spendiert. Dank dieser Verfeinerung taugt der
Caddy nicht nur für die Befahrung von stark ausgefahrenen Waldwegen,
sondern macht aufgrund der neuen Dämpfer auch auf asphaltierten
Straßen mit einem spürbar erhöhten Fahrkomfort nachhaltig Eindruck.
Mit knapp 2.500 Euro (exkl. MwSt) ist diese Konfiguration, die den
Caddy in puncto Geländegängigkeit gegenüber der Serienversion drei
Stufen weiter höherstellt, alles andere als unverschämt eingepreist.
Kundenwunsch ist Trumpf
In die gleiche Kerbe schlägt auch der größere T6, der mit ähnlichen
Modifikationen quasi als Offroad-Light-Version angeboten wird, aber
von Seikel auf Kundenwunsch auch mit einer mechanischen
Hinterachsdifferenzialsperre, Seilwinde, Schnorchel oder mit
Portalachsen ausgerüstet wird und dadurch zum echten Offroadmonstermutiert.
Klarerweise nimmt sich Seikel auch den neuen Crafter sowie den Amarok
zur Brust und baut die beiden Modellen - je nach Intensität des
gewünschten Offroadumbaus - zu echten Renntransportern um, die für
Handwerk und Hobby, Arbeit und Freizeit taugen.