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E-Transporter haben Potenzial

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Volker Mornhinweg, Leiter Mercedes-Benz Vans,über Drohnentests und elektrische Transporter.

Herr Mornhinweg, wir haben hier in Genf vor einem Jahrüber den Einsatz von Drohnen gesprochen, wie ist der damals angekündigte Feldversuch verlaufen?

Es gab im Herbst in Zürich einen Test, bei dem die Zustelldrohnen vom Dach eines Vito aus gestartet sind. Wir haben dabei technologisch viel gelernt, das Fliegen selbst ist sehr sicher verlaufen. Deutlich schwieriger ist das ganze Prozedere im Hinblick auf die Gesetzgebung, hier sind viele bürokratische Wege notwendig.



Lässt sich abschätzen, wann wir das Szenario in der Praxis erleben können?

Das ist aktuell noch sehr schwierig, wir arbeiten mit externen Partnern weiter intensiv daran und entwickeln das Szenario weiter, aber einen fixen Zeitpunkt zu nennen, ist nahezu unmöglich.


Die E-Mobilität ist stark im Fokus, heuer startet der E-Vito, 2019 der E-Sprinter, welches Marktpotenzial haben diese Fahrzeuge aus der Sicht von Mercedes-Benz?

Wir sehen ein durchaus hohes Potenzial, allen voran natürlich bei Kurierdiensten und Serviceunternehmen, die jeden Tag in etwa die gleichen Routen haben beziehungsweise ähnliche Entfernungen zurücklegen. Die ganz große Euphorie ist zwar noch nicht zu sehen, seit dem Vito E-Cell (2010) hat sich aber doch einiges getan und die Nachfrage ist entsprechend gewachsen.



Am Ende des Tages dreht sich alles um die TCO, also die Gesamtkosten, die ein Fahrzeug verursacht. Sind die Elektro-Transporter konkurrenzfähig?

Das müssen sie sein, sonst haben die Autos auf dem Markt keine Chance. Unser Ziel war es, die Kosten im Vergleich zum Verbrenner über drei Jahre auf das gleiche Niveau zu bringen und die Fahrzeuge damit wirtschaftlich interessant zu positionieren.



Bei der E-Mobilität kommt sehr schnell die Frage nach der Reichweite auf.

Das ist richtig, unsere E-Fahrzeuge bieten eine Praxisreichweite von 150 Kilometern, selbst bei extremen Temperaturen wie bei einem Test in Arjeplog in Schweden betrug die Reichweite 100 Kilometer. Und das ist unseren Erfahrungen nach ausreichend für die erwähnten Zielgruppen.



Auch die Ladedauer ist ein Thema, wird es eine Schnellladefunktion geben?

Zum Start verfügen die Autos über eine einphasige Lademöglichkeit, wir werden aber kurz nach der Markteinführung auch ein optionales Upgrade zum Schnellladen anbieten. Darüber hinaus unterstützen wir unsere Kunden beim intelligenten Laden, um etwaige Stromspitzen zu glätten.



Warum kommt der E-Citan erst 2020, wo es den Kangoo bereits seit Längerem elektrisch gibt?

Für uns war die Zeit noch nicht reif, ob es eine Kooperation mit Renault gibt, ist offen.

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