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Hyundai Ioniq Elektro: Mehr Reichweite und Vernetzung

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Hyundai war mit dem Ioniq im Jahr 2016 einer der E-Auto-Vorreiter, nun gibt's ein Facelift mit Smartphone-Anbindung und größerer Batterie, die für rund 300 Kilometer nach WLTP gut sein soll.

Während viele andere Hersteller noch Studien und Konzeptautos von Messe zu Messe karrten, hat Hyundai Nägel mit Köpfen gemacht. Und ein Auto vorgestellt, das es ausschließlich mit elektrifizierten Antrieben gab, als Hybrid, Plug-in-Hybrid und reine Elektro-Version. Trotz konventionellem Blechkleid erwies sich der Ioniq Elektro in vielen Vergleichstests – so auch in der FLOTTE 02-03/2017 – als äußerst effizient.

Jetzt auch mittels App vernetzt
Im Hinblick auf die Batteriekapazität war es nun Zeit für ein Update, das auch gleich mit einem Facelift verbunden wurde. Das Modelljahr 2020 ist am geänderten Grill - nun mit zwei kleinen Lüftungsschlitzen, die je nach Bedarf automatisch geöffnet werden - ebenso zu erkennen wie an neuen Scheinwerfern, Felgen, Heckleuchten und Farben. Auch der Innenraum wurde dezent aufgefrischt, wichtigstes Feature ist dabei das neue Navigationssystem, das ab der zweiten Ausstattungsstufe serienmäßig ist. Das Bluelink-System erlaubt nun die Online-Anbindung mittels eigener App, damit ist es möglich, den Ladestand zu sehen, das Fahrzeug ab- und aufzusperren sowie die Vorklimatisierung zu starten, so das Auto am Strom hängt.

Rund 300 km Praxisreichweite Der Akku wuchs von 28 auf 38,3 Kilowattstunden, die Reichweite stieg dadurch auf 311 Kilometer nach WLTP. Das alte Modell kam auf 280 Kilometer, allerdings nach der alten NEFZ-Norm, der Wert ist somit nicht vergleichbar. Auf ersten Testkilometern kamen wir auf einen Durchschnittsverbrauch von rund zwölf Kilowattstunden, das würde die WLTP-Reichweite auch in der Praxis bestätigen.

Kleiner Wermutstropfen: Wechselstrom-Laden klappt weiter nur einphasig, was mit im Regelfall möglichen 3,7 kW in Österreich somit rund zehn Stunden dauert, am Schnelllader sind 80 Prozent in einer knappen Stunde erreicht. Die Preisliste des neuen Hyundai Ioniq Elektro startet nun bei 31.241 Euro, die empfehlenswerte Wärmepumpe kostet 1.000 Euro extra. Das Topmodell kommt auf 35.408 Euro (alle Preise netto), Marktstart ist gemeinsam mit Ioniq Hybrid und Plugin-Hybrid Mitte Oktober.

Hyundai Kona Hybrid
Der Hyundai Kona hat sich zu einem echten Bestseller gemausert und ist nicht nur mit Benzin-und Dieselmotoren, sondern auch in einer rein elektrischen Variante zu haben. Mit dem neuen Hybrid-Modell wird nun die Brücke zwischen beiden Technologien geschlagen. Das Kompakt-SUV kombiniert dabei einen 1,6-Liter-Benzinmotor mit 105 PS und einen E-Motor, der es auf 44 PS bringt. Die Systemleistung von 141 PS und das Drehmoment von 265 Newtonmetern beschleunigen den Kona Hybrid in 11,2 Sekunden auf 100 km/h, das Package inkludiert auch ein 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe. Auf ersten Autobahnkilometern kamen wir auf durchschnittlich 5,8 Liter, im Mischbetrieb sollte ein Verbrauch von unter fünf Litern möglich sein.

Ab 27.990 Euro geht's Ende September los.

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