Stellantis: das spezialisierte Dutzend
Vier Marken mit je drei Modellen ergeben ein Portfolio, mit dem sich Stellantis zum Marktführer im Segment der leichten ...
68 Vorlesungen in drei Sälen der Wiener Hofburg, ergänzt durch 12 "virtuelle Vorträge", bietet das 46. Internationale Wiener Motorensymposium, das von Veranstalter Dr. Bernhard Geringer eröffnet wurde.
Ehe es in vielen der Vorlesungen ins technische Detail ging, wurde von den Vortragenden der Eröffnungs-Sitzung im Festsaal unisono die Zielsetzung bekräftigt, mittels technischer Entwicklungen das hoch gesteckte Ziel der Dekarbonisierung zu erreichen.
Wobei Prof. Dr. Bernhard Geringer lieber den Begriff "CO2-Neutralität" oder das Erreichen der "Netto-Null" verwendet, wie er bei der Eröffnungs-Pressekonferenz präzisierte. Es gelte, technologieoffen den gesamten Kreislauf zu beurteilen und auch andere Wege als nur die E-Mobilität als Lösung in Betracht zu ziehen.
Matias Giannini, CEO des Antriebsherstellers Horse Powertrain, wählte ein musisches Bild: Das Erreichen der Netto-Null setze ein Orchester voraus, keine Solisten. Horse bietet OEM Verbrenner-Antriebe für Hybridlösungen an, welche auf gängigen BEV-Plattformen aufgesetzt werden könnten, so Giannini.
Markus Heym, Managing Director Robert Bosch GmbH, gab einen Einblick in die Aktivitäten von Bosch in Asien – unter anderem in Sachen Brennstoffzellenantriebe für Schwerfahrzeuge im Bergbau – und formulierte einen dringenden Appell, dass Europa seine Innovationsgeschwindigkeit deutlich erhöhen müsse.
Elektrische Antriebe als Querschnittsmaterie
Elektromobilität ist prominent am Symposium vertreten, so präsentierte Torsten Eder, Vice President für elektrifizierte Antriebe bei Mercedes-Benz, Details der neuen MMA-Plattform, auf welcher der neue CLA basiert und die künftig mit NMC- und LFP-Batterien als Limousine, Shooting Brake und 2 SUV erhältlich sein wird.
Frederik Zohm, Leiter von Research and Development bei MAN Truck & Bus, legte die MAN-Strategie des "BEV first, but not only" dar und gab Einblicke in die elektrischen Trucks der Gegenwart und Zukunft. Ob elektrische Antriebe eingesetzt würden, hänge allerdings auch von der Weltregion und dem Anwendungsfall selbst ab, räumte Zohm ein. So rechne er damit, dass die Region des Mittleren Ostens zu einem "Wasserstoff-Powerhouse" werden könne, und dort dann aus wirtschaftlichen Gründen Brennstoffzellen-Lkw eingesetzt werden könnten. Bei MAN Truck & Bus könne man bereits 60 Prozent der Use Cases mit batterieelektrischem Antrieb abdecken, der nächste Schritt sei, BEV in das Segment der Reisebusse zu bringen.
Das Wiener Motorensymposium findet noch bis Freitag, 16. Mai, statt. Detailliertere Berichte zu einzelnen Vorlesungen finden Sie im Fokus der kommenden AUTO&Wirtschaft 06/2025 und in den kommenden Ausgaben der AUTO-Information!
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