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MG & Maxus: Viel Neues in 2023

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Bei der heutigen Jahrespressekonferenz von MG und Maxus Österreich blickte man zufrieden auf ein äußerst solides 2022 zurück und zeigte auch genährt dadurch einen ambitionierten Fahrplan für 2023; inklusive vieler Neuheiten vor allem im Flottenbereich.

Bei den E-Nutzfahrzeugen ist man mit Maxus im Jahr 2022 mit 12 Prozent E-Nfz-Marktanteil auf Platz 3 gelandet. An sich freilich ein erfreuliches Ergebnis, in absoluten Zahlen mit 137 Autos aber mit bitterem Beigeschmack. Allerdings war bei der Nutzfahrzeugmarke ja auch nie ein so schnelles Wachstum geplant wie etwa bei MG, wo man mit einem Marktanteil von über einem Prozent auch deutlich über den eigenen Erwartungen blieb und auch weiter wachsen will. Und ja, vor allem auch im Firmengeschäft. Immerhin ist bei MG überraschenderweise der Privatkundenanteil mit fast 60 Prozent überdurchschnittlich hoch. Hier wird allerdings mit neuen Kooperationen, unter anderem mit Vibe und Arval, sowie bereits abgeschlossenen Deals mit großen Flotten, auch ordentlich Strom gegeben.

Doch konkret zu Maxus: Hier soll es 2023 so richtig losgehen. Einerseits, weil das Händlernetz auf 28 Standorte stark ausgebaut wurde (etwa auch mit großen Playern wie Leeb oder der Autowelt Linz) und bis Ende 2023 auf etwa 40 weiter wachsen soll, vor allem aber auch, weil drei neue Modelle auf den Markt kommen und dank garantierter Lieferfähigkeit aus China auch tatsächlich verfügbar sein sollen. Ab dem ersten Quartal sind nun etwa sowohl der eDeliver 3 wie auch eDeliver 9 als Fahrgestell verfügbar. Der eDeliver3 sticht dabei vor allem dadurch hervor, dass er die schmalste Pritsche am Markt darstellt; besonders interessant für Komunen und Gemeinden. Er kommt mit einer 53 kWh-Batterie und kann natürlich auch mit Koffer aufgebaut werden. Der eDelive r9 wurde bereits als Pritsche umgebaut und übergeben. Es kommen nun mit L3 und L4 weitere Varianten auf den Markt, die sich freilich nach Belieben aufbauen lassen.

Ein weiteres Highlight wartet im Q2: der Launch des ersten, vollelektrischen Pickups, dem Maxus T90 EV. Den Anfang macht er dabei als 2WD-Modell mit 150 kW starkem Heckmotor, 88,5 kWh-Batterie, 330 km Reichweite nach WLTP, 1.000 kg Zuladung und ausnahmslos Doppelkabine. Davon werden 50 Stück nach Österreich kommen, die Maxus Österreich-Chef Andreas Kostelecky, MBA, charmant als "Teaser" für den eigentlichen Stückzahlenkönig beschrieb, der sodann 2024 nachgereicht wird: die 4WD-Variante des T90 EV, der sodann mit einer 120 kWh-Batterie ausstaffiert wird. Nettopreis für den 2WD: 42.400,- Euro.

Voraussichtlich im vierten Quartal wird das Portfolio sodann mit dem eDeliver7 abgerundet, der sich streng nach Zahlenlogik zwischen 3 und 9 einordnet. Seine Eigenheiten: Auch er wird als Einzel- oder Doppelkabine, sowie als 2WD und 4WD verfügbar sein; vor allem jeweils letzteres ist eine seltene und gefragte Kombination.

Diese Palette soll Maxus in Summe ein Vervierfachung des Volumens im Vergleich zu 2022 einbringen.

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