Test: VW ID.7 Tourer
Auch wenn der Passat gerade neu auf den Markt gebracht wurde, der ID.7 Tourer ist so etwas wie der legitime Nachfolger. ...
Bei der Bilanzpressekonferenz von VW Nutzfahrzeuge gab CEO Carsten Intra nicht nur gute Ergebniszahlen bekannt, sondern auch Ausblicke auf spannende Projekte.
Volkswagen Nutzfahrzeuge hat im Jahr 2022 zum zweiten Mal in Folge ein Ergebniswachstum von rund einer halben Milliarde Euro erreicht und das Jahr 2022 mit einem operativen Ergebnis von 529 Millionen Euro abgeschlossen. Der Umsatz stieg ebenfalls erneut an und erreichte trotz leicht rückläufiger Auslieferungen 11,5 Milliarden Euro gegenüber 9,9 Milliarden Euro im Vorjahr.
Erfolgsstory ID. Buzz
Gesprächsthema Nummer eins ist derzeit vielfach der vollelektrische ID. Buzz, von dem Volkswagen Nutzfahrzeuge bis dato bereits 32.000 Stück verkauft hat, 10.000 Autos sind aktuell in Auslieferung. Und dabei habe man das Fahrzeug im Flottengeschäft noch gar nicht richtig angeboten, so VWN-CEO Carsten Intra im Zuge der Bilanzpressekonferenz. Die Verfügbarkeit des ID. Buzz sei aktuell gut, man liege derzeit im dritten Quartal 2023. Im Hinblick auf die Batterien wird es bei der Cargo-Version 2023/2024 sowohl Akkus mit mehr als auch weniger Kapazität geben, um alle Kundenbedürfnisse abdecken zu können. Aktuell laufen die Vorbereitungen für den USA-Start, wo der Elektro-Bulli bereits sehnsüchtig erwartet würde, 2024 folgen weitere wichtige Märkte, darunter Japan, Singapur, Israel und die Türkei.
Hochlaufen der Werke auf Volllast
Das Umfeld in der Produktion ist zwar weiterhin volatil, wird aber langsam stabiler, wenngleich langsamer als geplant. Die zwei polnischen Werke laufen bereits in Volllast, in der zweiten Jahreshälfte peilt man das auch für das Stammwerk in Hannover an. Dann laufen dort 1.000 Autos täglich vom Band, nach dem Auslaufen des T6.1 Mitte 2024 bedeutet das 650 bis 700 ID. Buzz und rund 300 T7 Multivan.
Große Hoffnungen in T6.1-Nachfolger
Stichwort T6.1, die Nachfrage sei ungebrochen groß, dennoch setzt man große Stücke auf den Nachfolger, der bekanntlich in Kooperation mit Ford gebaut wird. Vor allem bei den Antrieben macht man einen Riesenschritt nach vorne, wird es das Modell nicht nur mit Diesel und Plug-in-Hybrid sondern auch vollelektrisch geben. Einer Langversion des ID. Buzz Cargo – die beim Pkw-Modell kommen wird – erteilt man aus diesem Grund eine Absage. Die Markteinführung des T6.1-Nachfolgers ist für Q4 2024 geplant. Übrigens: Auch der Caddy bekommt eine Plug-in-Hybrid-Variante.
Neuer e-Crafter spätestens 2027
Apropos Nachfolger, auf einen neuen e-Crafter muss man noch länger warten, der wird spätestens 2027 auf den Markt kommen, ob als Eigenentwicklung oder in Kooperation mit einem Partner lässt VW Nutzfahrzeuge noch offen. Bereits in den Startlöchern steht indes der neue VW Amarok, der ebenfalls eine Kooperation mit Ford entspringt.
Fortschritte beim autonomen Fahren
News gibt’s auch noch zum Thema autonomes Fahren. Hier liegt man eigenen Aussagen nach voll im Plan, hat allerdings den Projektpartner gewechselt, wenngleich noch kein Name genannt wurde. Mehr Infos würde im noch im ersten Halbjahr folgen, Ziel sei es, Tests auf deutschem Boden zu fahren, die aktuellen Erprobungsfahrten außerhalb Europas würden vielversprechend verlaufen.
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