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Schon gefahren: Jeep Avenger

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Der nur für Europa entwickelte vollelektrische Avenger ist kleiner als jeder andere Jeep und hat nur Frontantrieb, was ihn alles in allem zum spannendsten Modell in der Palette macht.

Gerade Marken wie Jeep haben es in Zeiten wie diesen nicht so einfach. Geländewagen gelten allgemeinhin nicht als besonders leicht und haben auch meist recht dicke Motoren, was der CO2-Bilanz natürlich nicht sehr erträglich ist. Doch man muss ja mit der Zeit gehen und auch die Ansprüche der Kundschaft entsprechend abdecken. Unter diesen Gesichtspunkten kann man sagen, dass der Avenger alle Kriterien erfüllt, um auch eine völlig neue Käuferschicht zu erschließen.

Da wäre zum einen die Größe: Nur knapp über vier Meter lang, das ist wirklich äußerst kompakt und heute kaum mehr zu finden. Dieser sehr europäische Zugang verwundert kaum, wurde der Avenger in und ausschließlich für Europa entwickelt und wird auch im polnischen Stellantis-Werk gebaut. Die Basis für den Fünftürer bildet die upgedatete E-Plattform des Multimarkenkonzerns, sprich: statt einer 50- gibt es nun eine 54 kWh-Batterie, die einen auf 156 PS erstarkten Motor befeuern. Damit sind laut WLTP 400 Kilometer Reichweite möglich, und eine erste Proberunde zeigte, dass die 20 Zusatz-PS genau das Quäntchen Leistung bieten, das den Technikbrüdern e-2008 oder e-Mokka immer gefehlt haben. Geladen kann übrigens mit maximal 100 kW, womit in 24 Minuten die Batterie von 20 auf 80 Prozent befüllt werden kann. Stehen nur 11 KW zur Verfügung, dauert eine Vollladung 5,5 Stunden.

Stichwort Plattform: Natürlich ist unterm Blech vieles artverwandt. Dennoch betont Jeep gerne, dass mehr als 600 Teile für den Avenger neu entwickelt wurden. Viel wichtiger aber: Das Package wirkt stimmig, das Platzangebot für ein so kompaktes Fahrzeug voll OK, und der Kofferraum ist mit 355 Litern Basisvolumen nicht nur ausreichend, sondern auch dank der ein Meter breiten Heckklappenöffnung auch gut zu beladen. Cool auch: Die Ablagen im Innenraum summieren sich auf satte 34 Liter – die Konkurrenz kann hier mit rund 19 Litern nur dürftig kontern.

Und weil die Frage sicher auftauchen wird: Trotz der unabänderbaren Plattform, die keinen Allrad zulässt, hat Jeep versucht, doch ein wenig Offroad-Talente mit einzupacken. So gibt es neben 200 Millimetern Bodenfreiheit auch noch einen Kippwinkel von 20, einen Anfahrwinkel von ebenso 20 und einen Abfahrwinkel von 32 Grad. Ach ja, ein positiver Nebeneffekt der langen Federwege: Der Avenger fühlt sich auf Straßen äußerst komfortabel an, verdaut Unebenheiten und liegende Polizisten ganz locker und bildet damit eine positive Ausnahme im doch ziemlich hart abgestimmten Kompakt-E-Segment.

Los geht es in Österreich bei exakt 37.500 Euro, vier Ausstattungsvarianten sind erhältlich. Bei den Händlern steht der europäischste aller Jeeps ab sofort.

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