Das Konzept von Firmenradl, als Drehscheibe zwischen Arbeitgeber, Radhändler und Leasingbank zu fungieren, dürfte aufgehen. Mehr als 700 Händler und rund 1.500 Arbeitgeber sind bereits Teil des Netzwerks, immer mehr Arbeitgeber setzen das Modell zur Mitarbeiterbindung und -akquise ein. Und so funktionierts.

45 Prozent
Der Kaufbetrag wird in monatlichen Raten vom Bruttogehalt abgezogen und bringt Arbeitnehmern abhängig vom Kaufpreis, der Höhe des Gehalts und der Laufzeit eine Ersparnis zwischen 20 bis 45 Prozent. Durch die vorteilhafte Versteuerung ist ein Firmenrad deutlich günstiger als ein selbst gekauftes Fahrrad. Die Arbeitnehmer sind dabei an keine bestimmte Marke oder Modell gebunden, sondern haben die freie Wahl zwischen Fahrrädern, E-Bikes oder sogar Lastenrädern. In das Leasing können außerdem Anhänger, Kindersitze, Körbe und Taschen aufgenommen werden. Ein weiterer Vorteil ist, dass Firmenradl-Nutzer durch die Öko-Steuerreform auch die Pendlerpauschale weiterhin in Anspruch nehmen können: „Wir wollen Österreich zu einer Radnation machen, die den Vergleich mit radbegeisterten Ländern wie Dänemark oder den Niederlanden nicht scheuen muss“, sagt Marc Gerhardinger, Geschäftsleiter von Firmenradl.

Unternehmensradl
Das zeigt bereits erstaunliche Auswirkungen: Über 1500 Dienstgeber – vom KMU bis zum Großkonzern – sind bereits Kunden: „Kürzlich haben wir die magische Marke von 10.000 Fahrrädern geknackt, die über Firmenradl finanziert wurden und es sollen noch viel mehr werden“, so Gerhardinger weiter. „So ist das „typische“ Dienstradl ein E-Mountainbike mit einem Durchschnittspreis von 4.900 Euro. Unser Ziel ist es, dass jedes vierte in Österreich gekaufte Fahrrad über ein Leasingmodell finanziert wird.“