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Arval Fuhrpark- und Mobilitätsbarometer: optimistisch in die Zukunft

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Schedl

Bereits zum 19. Mal hat das Arval Mobility Observatory mit ihrem Fuhrpark- und Mobilitätsbarometer die Trends der Flottenbranche ermittelt. Die Ergebnisse sind duchwegs positiv.

Ohne Zweifel waren die letzten Jahre für die Mobilitätsbranche mehr als fordernd. Pandemie, Chip-Mangel, Lieferschwierigkeiten, die Mobilitätswende natürlich – es gab viele Unsicherheitsfaktoren, die eine Planung kaum möglich machten. Doch sieht man sich die Ergebnisse des Arval Mobility Observatory-Fuhrpark- und Mobilitätsbarometer im Detail an, dürften die mageren Jahre der Vergangenheit angehören. Die österreichische Branche blickt optimistisch in die Zukunft, wie sich an diesen fünf Punkten eindringlich zeigt.

1. Unternehmen bleiben positiv 
94 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass ihr Fuhrpark in den nächsten drei Jahren stabil bleiben oder sogar wachsen wird. Von diesen begründen 61 Prozent das prognostizierte Wachstum mit der positiven Geschäftsentwicklung, 44 Prozent sehen das Firmenfahrzeug als wichtigen Hebel für Mitarbeiterbindung und Anwerbung von Talenten an. 38 Prozent planen außerdem, ihr Firmenwagenangebot auszuweiten, die Auswirkungen des Homeoffice auf die Mobilitätspolitik sind hingegen begrenzt. Die Behaltedauer liegt bei über sechs Jahren. Nach wie vor können Lieferengpässe dazu führen, dass Unternehmen die Erneuerung ihrer Flotte hinausschieben. „Trotz wirtschaftlicher Turbulenzen erweisen sich Firmenflotten als widerstandsfähig“, sagt Gregor Bilik, Geschäftsführer von Arval Austria. „Die derzeit wichtigste Aufgabe für Unternehmen ist die Umstellung von Verbrenner- auf E-Fahrzeuge. Neben ökologischen Aspekten sind vor allem wirtschaftliche Gründe die Treiber für diese Entwicklung.“ Die Top-3 Argumente für E-PKW-Flotten sind: geringere Treibstoffkosten (34%), weniger Umweltbelastung (32%) sowie günstigere Betriebskosten (24%).

2. Operating Leasing
In den nächsten drei Jahren planen 20 Prozent der Unternehmen Operating Leasing einzuführen oder stärker zu nützen. „Immer mehr kleine Firmen erkennen die Vorteile dieser Finanzierungsmethode“, so Bilik weiter.

3. E-Autos am beliebtesten
Acht von zehn Unternehmen haben ihre PKW-Flotte bereits elektrifiziert oder wollen in den nächsten drei Jahren auf vollelektrische oder (Plug-in) Hybrid-PKW umstellen. Der Energiemix für PKW wird nach wie vor von batterieelektrischen Fahrzeugen (33 %) dominiert, gefolgt von Hybrid- (24 %) und Plug-in-Hybridfahrzeugen (22%). „Der Zugang zu Ladestationen wird derzeit noch als das größte Hindernis für die Einführung von vollelektrischen Fahrzeugen gesehen“, so Bilik, „denn der Umstieg auf E-Mobilität klappt nur, wenn das Lademanagment gesichert ist.“ Fast die Hälfte der Befragten hat am Firmenstandort noch keine Ladestation, plant aber eine innerhalb von drei Jahren zu installieren. 18 Prozent der Unternehmen sind auch bereit, die Errichtung von Wallboxen zu Hause zu unterstützen; sei es durch Zuschüsse oder durch Pauschalzahlungen.

4. Alternative Mobilitätslösungen
Sieben von zehn Unternehmen in Österreich haben bereits mindestens eine zusätzliche Mobilitätslösung eingeführt, bei den die kleinsten Unternehmen sind es sogar 90 Prozent. Auch öffentliche Verkehrsmittel sind in Österreich besonders gefragt. Sie werden derzeit von einem Drittel der Befragten genützt; Tendenz weiter steigend. Weiters beliebt: Kurzzeit-Automieten, Bike-Leasing und Fahrgemeinschaften. Speziell kleine Unternehmen bieten ihren Mitarbeitern auch Mobilitätsbudgets und Buchungs-Apps an. Bilik: „Auch Arval arbeitet an einer weiteren Ausweitung des Angebots, um den Bedürfnissen der Kunden entgegenzukommen.“

5. Telematik-Lösungen
„Bei der Nutzung von Telematik-Lösungen im Fuhrpark haben sich Österreichs Unternehmen bisher sehr verhalten gezeigt“, sagt Bilik. Im vergangenen Jahr zeichnete sich eine deutliche Steigerung ab. 41 Prozent geben an, dass sie zumindest Teile ihres Fuhrparks mit der Technologie ausgestattet haben. Telematik wird genützt, um Fahrzeuge zu orten und die Fahrzeugsicherheit zu verbessern, sowohl bei PKW (48 %) als auch bei leichten Nutzfahrzeugen (36 %). Bilik „Ein weiterer Faktor ist das Thema Effizienz. Durch Telematiklösungen werden Fahrtenbücher digitalisiert, zudem können auch Standzeiten reduziert werden.“ •

Im Rahmen des Arval Fuhrpark- und Mobilitätsbarometer wurden mehr als 8.600 Entscheidungsträger in 30 Ländern – davon 300 in Österreich – von August 2022 bis März 2023 befragt.

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