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Test: Nissan X-Trail e-Power

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Nissan möchte den X-Trail mit e-Power-Antrieb zur E-Auto-Alternative machen, der hohe Verbrauch des als Generator dienenden Benziners macht dem aber einen Strich durch die Rechnung.

Wenn man denkt, dass man alle auf dem Markt befindlichen Antriebe in- und auswendig kennt, kommt plötzlich Nissan mit dem e-Power-Antrieb daher. Dem Namen nach also ein Elektroauto, nur anstecken muss man es nicht. Haben die Japaner das Perpetuum mobile erfunden? Nicht wirklich, die Kraft eines 1,5-Liter-Dreizylinder-Benziners treibt beim e-Power nicht die Räder direkt an, sondern dient lediglich als Generator. Der erzeugte Strom wird in eine 2,1 kWh kleinen Pufferbatterie gespeichert, die wiederum einen beziehungsweise beim Allrad zwei E-Motoren speist. Diese Hybrid­variante ist definitiv ungewöhnlich, hat der Aufwand wirklich Sinn?

Sehr hoher Autobahnverbrauch
Das lässt sich nicht pauschal beantworten, denn mehr als bei anderen Antrieben hängt das sehr stark vom Anwendungsbereich ab. Ausgerechnet in der Stadt ist der doch wuchtige X-Trail nämlich am sparsamsten, unter sechs Liter sind da durchaus realistisch, sofern man den E-Pedal-Button in der Mittelkonsole drückt, der eine verstärkte Rekuperation und damit auch Verzögerung bewirkt. Bei der Überlandfahrt liegt man dann gut zwei Liter höher, im reinen Autobahnbetrieb kratzt der Allradler dann schon an der 10-Liter-Marke. Und selbst im Schnitt muss mit hohen Siebener-Werten gerechnet werden, ein Dieselmotor könnte das mit deutlich weniger technischem Aufwand mitunter besser. Allerdings: Es gibt keinen mehr im X-Trail …

Am Ende lohnt der Aufwand nicht
Wer sich mit Vorderrad-Antrieb begnügt, bekommt alternativ auch einen 1,5-Liter-Mild-Hybrid mit 163 PS, der in der Praxis wohl auf ähnliche Verbrauchswerte kommt, dafür aber 3.000 Euro billiger als der e-Power mit Frontantrieb ist. Bei den Fahrwerten hat dieser freilich die Nase vorn, die E-Motoren verfügen über ein Drehmoment von 330 Newtonmeter auf der Vorder- und 195 Newtonmeter auf der Hinterachse, nach flotten sieben Sekunden sind 100 km/h erreicht. Bei langsamer Fahrt ist der Benziner noch zu hören, etwas gewöhnungsbedürftig, dass dies asynchron zur abgerufenen Leistung passiert. Unterm Strich überzeugt uns das Konzept jedenfalls nicht ganz, vor allem bei flotterer Gangart steigt der Verbrauch rapide an. In der von uns gefahrenen Tekno+-Ausstattung kostet der X-Trail über 65.000 Euro, dafür gibt’s – Vorsteuerabzug berücksichtigt – schon mehr als ordentliche E-Autos.

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