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Test: DS3 e-tense

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Mühsam nährt sich das Eichhörnchen, soweit das Sprichwort, und ebenso „zitzerlweis“ sickert die E-Mobility in die kleineren Klassen durch. Wir probierten den kompakten DS3 als Stromer, will heißen: e-tense.

Im Stellantis-Konzern positioniert man sich in Person des Chefs namens Carlos Tavarez – bekennender Benzinbruder und Hobby-Rennfahrer – klar: Wir wollen die Nummer eins im Elektro-Segment werden, wenn auch nicht mit letzter Begeisterung. Dafür, soviel darf vorausgeschickt werden, gesellt sich mit dem DS3 e-tense eine durchaus gelungene Umsetzung zu den bereits vorliegenden, ebenfalls gelungenen Elektroautos aus dem Markenverbund. Daraus folgt aber, dass dem DS3 aus den eigenen Reihen große Konkurrenz erwächst, die naturgemäß von den technischen Daten her ebenbürtig ist. Preislich dafür etwas höher, bei 35.308 Euro netto geht’s los.

Unterscheidungsmerkmal: anders
Ein Unterscheidungsmerkmal muss also her und jenes der DS-Modelle liegt bekanntlich in besonderer Eigenständigkeit in puncto Design. So steigt man denn ein in eine verspielte Interpretation von „noblesse oblige“, nur an mancher Stelle holt einen ein Knopferl oder Heberl aus dem Konzern-Regal auf den Boden der etwas graueren Realität zurück. Eigenständig zu sein, erfordert eine gewisse Lernkurve, etwa dass die Fensterheber in der Mittelkonsole zu bedienen sind. Auch der Startknopf ist tiefer und zentraler angebracht, als man vermuten würde. Dafür umschmeichelt einen bei der Suche danach Feinstoffliches, das sich gut angreift, nichts beleidigt die frankophilen Sinne.

Dass der Umweg zum Ziel führt, ist allerdings ein Prinzip, mit dem sich Elektromobilisten nicht so recht anfreunden können, zu sehr sitzt im Nacken des durchschnittlichen Gleichstromkadetten noch die Reichweitenangst. Dieser rückt der DS3 mit knapp 400 Kilometer Reichweite aus einem 54 Kilowatt (51 netto) fassenden Stromspeicher zu Leibe, welcher sich bis zu 100 kW in einer knappen halben Stunde wieder sattsam laden lässt. Im Echtbetrieb unterschritt unser Tester mit 14,6 kWh/100 km im damals noch warmen Speckgürtel-Umland sogar den Broschürenwert. Solide. •

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