Der neue Ford Fiesta ST zaubert mit toller Straßenlage und feinem
Sound ein Lächeln ins Gesicht des Piloten.
Zugegeben, 180 PS in einem Kleinwagen mögen etwas übertrieben
erscheinen, Spaß machen sie aber unbestritten. Die Kleinen Wilden
dürfen mittlerweile bei kaum einer Marke fehlen, ob VW Polo GTI, Seat
Ibiza FR oder Skoda Fabia RS aus dem VW-Konzern, der Clio Renault
Sport oder der Opel Corsa OPC, die meisten der "Hot Hatches" liegen
leistungsmäßig knapp unter 200 PS.
Ab sofort gibt es einen neuen Mitspieler in diesem erlesenen Kreis,
den Ford Fiesta ST. Mit 182 PS hat er beste Voraussetzungen, von den
anderen ernst genommen zu werden, studiert man die technischen Daten,
wird das noch einmal unterstrichen. Tempo 100 km/h erreicht unser in
"Performance blau" gehaltener Flitzer nach 6,9 Sekunden, 220 km/h
sind maximal möglich -wir vertrauen der Werksangabe.
Tolle Soundkulisse
Von der Theorie in die Praxis. DerÜberdrüber-Fiesta macht bereits
beim Drücken des Startknopfes klar, dass er Rennsport-Gene in sich
trägt. Der Sound ist den meisten seiner Konkurrenten bereits im Stand
überlegen. Unter Last gibt"s bei allen Drehzahlen ein feines Konzert,
die Soundingenieure haben ganze Arbeit geleistet. Wie die restlichen
Techniker auch, der Motor verfügt über jede Menge Power, das Fahrwerk
ist knackig aber nicht nervig und die Traktion überrascht positiv.
Das Zerren an der Vorderachse hält sich Grenzen, selbst bei Nässe
versteht es der Fiesta ST, seine Kraft auf die Straße zu bringen.
Humaner Verbrauch
Eng geschnittene Recaro-Sitze sorgen für nahezu perfekten Seitenhalt,
bis auf einige Details kennt man das Cockpit aus den zivilen Fiestas.
Wer nicht permanent Vollgas gibt, kommt mit 8,5 Litern über die
Runden. Die Preisliste startet bei 22.900 Euro, unser Testwagen kam
mit einigen Extras auf 27.272,31 Euro.