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Mit Sicherheit wirtschaftlich

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Der Mercedes Sprinter hat die Transporterklasse geprägt wie kaum ein anderes Fahrzeug. Dank umfangreicher Überarbeitung ist er nun wirtschaftlicher und sicherer denn je. FLOTTE & Wirtschaft hat dem Sprinter auf den Zahn gefühlt und ihn mit Mitbewerbern verglichen.

Dass beim Wort Nutzfahrzeug "Nutz" vor "Fahrzeug" steht, ist kein Zufall. Schließlich hat die Nutzlast oberste Priorität. Der Zugang zu dieser Fahrzeuggattung erfolgt relativ nüchtern, dass die Wirtschaftlichkeit nicht zu kurz kommen darf, liegt natürlich auf der Hand. Und doch beweist unser diesmaliger Flottencheck-Kandidat, dass Nutzfahrzeug nicht gleich Nutzfahrzeug ist.Von Charme zu sprechen wäre vielleicht etwas zu viel des Guten, aber wer mit dem Mercedes Sprinter beim Kunden vorfährt, sorgt zumindest für einen guten Auftritt.

Individualisierung auch beim Nutzfahrzeug

Der sich gegen Aufpreis auch noch weiter verbessern lässt. Eine Möglichkeit sind zum Beispiel die Alufelgen unseres Testautos, die dunkelgraue Metallic-Lackierung oder die Xenon-Scheinwerfer samt LED-Tagfahrlicht. Überhaupt zeigt die Frontpartie nach dem Facelift noch mehr Selbstbewusstsein als bisher.

Was die Transportkapazitäten betrifft, so hat sich im Vergleich zum Vorgänger so gut wie nichts geändert. Die Preisliste startet beim Sprinter 210 CDI mit kurzem Radstand (3 Tonnen höchst zulässiges Gesamtgewicht) mit 25.610 Euro (netto) und endet beim 519 Bluetec mit Hochdach und extralangem Radstand, der dann bereits in der Klasse bis zu 5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht antritt und auf 45.560 Euro (netto) kommt.

9 Kubikmeter Ladevolumen und bis zu 1.450 kg Zuladung

Unser Testwagen, ein Sprinter 316 CDI mit mittlerem Radstand und Normaldach reiht sich größenmäßig in der Mitte der Modellpalette ein. Der Laderaum misst 3.265 x 1.780 mm bei einer Höhe von 1,65 Metern. Macht in Summe ein Ladevolumen von immerhin 9 Kubikmetern. In Kombination mit der maximalen Zuladungskapazität bis zu 1.450 kg steckt unser Testwagen also ordentlich was weg. Die Beladung erfolgt dabei entweder durch die großen und weit aufschwingenden Hecktüren oder die seitliche Schiebetür.

Vorbildliches Cockpit

Wer den Fahrersitz erklimmt, stellt fest, dass Mercedes auch beim Cockpit Hand angelegt hat. Das oft benutzte Zitat vom "Pkw-Feeling" sparen wir uns. Um nicht falsch verstanden zu werden, gerade in der Sprinter-Klasse ist es als Vorteil zu werten, wenn das Cockpit zweckmäßig eingerichtet ist. Denn im Gegenteil zu kleineren Nutzfahrzeugen, die oftmals auch als Pkw-Varianten angeboten werden, dreht sich hier alles um die tägliche, harte Arbeit. Unnötige Spielereien wären da eher ablenkend. Trotz der Schlichtheit fühlt man sich aber durchaus wohl hinterm Volant,erst recht, wenn man selbst oder die Fuhrparkabteilung in ein echtes Komfort-Plus investiert hat.

Automatikgetriebe und sparsames Triebwerk

Das im Segment einzigartige 7G-Tronic-Automatikgetriebe harmoniert perfekt mit dem 163 PS starken Turbodiesel und schöpft das Drehmoment von 360 Nm ideal aus. Trotz der durchaus stattlichen Größe wirkt der Sprinter überraschend handlich, wozu auch die Automatik beiträgt. Beim Verbrauch zaubert die neue Sprinter-Generation ein Lächeln ins Gesicht des Fuhrparkleiters. Je nach Motorisierung begnügt sich derKastenwagen mit lediglich 6,3 Liter auf 100 Kilometern, selbst unser 316 CDI Automatik bleibt – mit BlueEfficiency-Paket – unter 7 Liter. In der Praxis variiert der Verbrauch naturgemäß abhängig von der Beladung sowie des Einsatzgebietes.

Fünffacher Assistenzeinsatz

Vorbildlich ist der Mercedes Sprinter aber nicht nur beim Verbrauch sondern auch bei der Sicherheit. Gleich 5 neue Assistenzsysteme verringern das Unfallrisiko. Serienmäßig versieht ein Seitenwind-Assistent seinen Dienst, der die Fuhre sicher und ohne Eingriff des Fahrers in der Spur hält. Optional lassen sich der äußerst empfehlenswerte Totwinkel-Assistent, ein Abstandswarn-Assistent sowie ein automatisches Fernlicht und ein Spurhalte-Assistent ordern.

Die Extras gehen ins Geld

Wer sich in der für diese Fahrzeugklasse wirklich umfangreichen Liste der Extras austobt, der treibt freilich auch den Preis des Mercedes Sprinter ordentlich in die Höhe. Unser zugegeben opulent ausgestatteter Testwagen kam so auf 47.214 Euro (netto), ausgehend von einem Basispreis von 32.240 Euro (netto). Wie sich der Sprinter in Sachen Kosten und Werterhalt im Vergleich mit dem Mitbewerb schlägt, lesen Sie auf der rechten Seite.

Die FLOTTEN-Check-Bilanz

Der neue Mercedes Sprinter setzt mit einem Minimalverbrauch von 6,3 Litern neue Maßstäbe beim Verbrauch, allerdings sind nicht alle Motoren dermaßen sparsam. Punkten kann der Sprinter mit zahlreichen, größtenteils aber optionalen Assistenzsystemen sowie günstigen Wartungskosten.

Der Opel Movano trumpft mit der höchsten Nutzlast auf und ist knapp der günstigste Kastenwagen in unserem Flottencheck-Quartett. Bei Wartung und Verschleiß liegt er im Mittelfeld.

Zumindest auf dem Papier ist der Fiat Ducato der sparsamste Transporter der verglichenen Motorisierungen. Die Verschleiß-und Wartungskosten liegen aber über jenen der Mitbewerber.

Der VW Crafter kann in diesem Kapitel bei 5 Jahren und 100.000 Kilometern den Sieg herausfahren, beim Normverbrauch bildet er aber das Schlusslicht.

Beim Wertverlust und den Restwerten liegen Mercedes Sprinter, Opel Movano, Fiat Ducato und VW Crafter ziemlich gleichauf.

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