Test: Seat Leon TSI
Seat hat seine neue sympathische Rolle gefunden. Einfach gute Autos zu bauen, wie den Leon mit 115-Benzin-PS und Schaltg...
Nicht zuletzt dank Kooperationen mit Supermärkten erfreuen sich die Tankstellenshops immer größerer Beliebtheit. FLOTTE & Wirtschaft hat typische Snacks einem Preisvergleich unterzogen.
Derzeit schießen Kooperationen zwischen Tankstellen und Supermärkten wie Schwammerl aus dem Boden. Dass sich diese Minimärkte großer Beliebtheit erfreuen, ist eigentlich kein Wunder. Schließlich bekommt man oftmals rund um die Uhr die Möglichkeit, die Dinge des täglichen Bedarfs zu kaufen, an 7 Tagen in der Woche. Und das alles zu Preisen wie im jeweiligen Supermarkt. Oder doch nicht?
Große Preisunterschiede
Die Arbeiterkammer hat vor einigen Wochen einen Test durchgeführt und das Preisgefüge der Tankstellen unter die Lupe genommen. Besonders beim Mineralwasser langen die Tankstellen ordentlich zu. Kostet die Vöslauer 1,5-Liter-PET-Flasche im Supermarkt durchschnittlich 0,67 Euro, sind bei den Tankstellen im Schnitt 1,49 Euro fällig, ein Aufschlag von 124 Prozent. Preisunterschiede gibt es aber auch innerhalb der verschiedenen Tankstellen und das im Extremfall bis zu 306 Prozent, ebenfalls bei Mineralwasser. Generell sind die Preise bei Getränken stark unterschiedlich, aber auch für Kosmetikprodukte muss man an Tankstellenshops im Schnitt 70 Prozent mehr als in der Drogerie bezahlen.
Humane Preisaufschläge bei Billa und Spar
Doch wie schaut es nun mit den Shop-Ablegern der großen Supermarkt-Ketten aus? Wird hier auch mit unverschämt hohen Aufschlägen gearbeitet oder werden diese Tankstellen dem Anschein gerecht, Preise wie im jeweiligen Supermarkt auszuweisen? Die Fragen lassen sich nicht allgemein beantworten, wie der AK-Test unter Beweis gestellt hat.
Im Billa-Tankstellenshop war der mit 34 Produkten gefüllte Warenkorb um 16,6 Prozent teurer als in der Billa-Filiale. Ein beim Spar-Tankstellenshop gefüllter Warenkorb mit 45 Artikeln war um 16,7 Prozent teurer als im markengleichen Supermarkt. Berücksichtigt man die im Vergleich deutlich besseren Öffnungszeiten der Tankstellen, so fällt der Aufschlag bei Billa und Spar relativ human aus.
Einkaufen ist im Supermarkt günstiger
Etwas anders sieht es da bei den Merkur-Tankstellenshops aus. Der dortige AK-Warenkorb mit 54 Produkten war bereits 24,3 Prozent teurer als im Merkurmarkt. Generell kann man als Kunde jedenfalls nicht davon ausgehen, dass die Tankstellen-Märkte das gleiche Preisniveau der jeweiligen Supermarkt-Ketten bieten. Zu regulären Laden-Öffnungszeiten ist es wegen der niedrigeren Preise sowie der weit größeren Auswahl also unbedingt empfehlenswert, die normalen Supermärkte zu besuchen.
Preisunterschiede auch im Snack-Bereich
Wer viel mit dem Auto unterwegs ist, der findet sich zwangsweise desÖfteren an der Tankstelle wieder. Und ganz nebenbei greifen viele Autofahrer gern zu Getränken oder kleinen Snacks. Die Tankstellenpreise bei Stationen ohne Shop-Partner variieren dabei mitunter stark, aber wie sieht es mit den Tankstellenshops der Supermärkte aus? FLOTTE&Wirtschaft hat einen kleinen Warenkorb (siehe linke Seite) zusammengestellt, mit jenen Artikeln, die zwischendurch gern gekauft werden.
Neben BP/Merkur, Jet/Billa und Shell/Spar wurde auch eine Eni-Tankstelle ohne Shoppartner sowie eine OMV-Station mit dem eigenen Viva-Shop berücksichtigt. Das Ergebnis spiegelt in den Grundzügen jenes der Arbeiterkammer wider. Die Tankstellen mit Supermarkt-Kooperation sind die günstigsten, Shell/Spar hat bei unserem Vergleich die Nase ganz knapp vor Jet/Billa, BP/Merkur lag einen Euro über dem Testsieger. Deutlich tiefer in die Tasche greifen muss man bei der Eni-Tankstelle ohne Supermarkt-Partner, die Rechnung beim OMV-Viva-Shop fällt mit 10,93 Euro exakt gleich hoch aus, was immerhin einen um 45 Prozent höheren Preis als beim Spar-express-Shop bedeutet.
Vorteil Supermarkt
Der klassische Supermarkt ist und bleibt die günstigste Einkaufsmöglichkeit, wie auch unser Referenz-Warenkorb unter Beweis gestellt hat. Wer sich an der Tankstelle regelmäßig mit einem Snack und einem Getränk stärkt, der kann bei Stationen mit Supermarkt-Kooperation doch einiges sparen, die Preise liegen dort spürbar unter den Mitbewerbern mit eigenem Shop.
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