Die kompakten SUVs tragen nach wie vor maßgeblich am Boom des
Segments bei. Mit dem Ecosport bringt Ford nun ein Micro-SUV auf
Fiesta-Basis, das mit großzügigem raumangebot und umfangreicher
Ausstattung aufwartet.
Eigentlich ist der Ecosport für Ford gar kein neues Modell, die
erste, noch auf dem Fusion basierende Generation hat es allerdings
nie nach Europa geschafft. In Südamerika war das Modell ein Renner,
knapp 800.000 Autos konnten dort vom ersten Ecosport verkauft werden.
Global gesehen will man mit der zweiten Generation, die inBrasilien,
Indien und China gebaut wird, hier noch eins draufsetzen, in
Österreich sollen im Volljahr rund 900 Fahrzeuge abgesetzt werden.
Drei Motorisierungen, eine Ausstattung, ein Preis
Gegen den Trend schwimmt Ford in Sachen Ausstattung und
Preisgestaltung. Statt unzähliger Varianten und dutzender Extras gibt
es den Ecosport in einer Ausstattung und mit drei Motorisierungen.
Interessant dabei: Alle Versionen kosten exakt gleich viel. Ob
1,5-Liter- Saugbenziner mit Automatik, 1,0-Turbo-Dreizylinder mit 125
PS oder 1,5-TDCi-Turbodiesel mit 91 Pferden unter der kurzen Haube,
der Ford-Händler ruft immer 21.900 Euro auf, zum Start bis
voraussichtlich Jahresende sogar nur 19.490 Euro.
Alles drin
Für diesen Preis gibt es viel Auto. Leichtmetallfelgen,
Klimaautomatik, CD-Radio, Lederlenkrad, sieben Airbags, elektrische
Fensterheber, Zentralverriegelung mit Fernbedienung u. v. m. sind in
allen Modellen Standard. Die Liste der Extras ist kurz, zu finden ist
dort z. B. ein Komfort-Paket mit Tempomat, Regen- und Lichtsensor
sowie abblendendem Innenspiegel, zu haben sind auch Leder sowie ein
Notruf-Assistent samt Freisprecheinrichtung.
Agiles handling
Das Fahrwerk ist Ford-typisch knackig, spritzigstes Modell ist der
125-PS-Turbobenziner, sparsame greifen zum Turbodiesel. Die seitlich
angeschlagene Hecktür ermöglicht eine niedrige Ladekante, ist nicht
zuletzt aufgrund des hinten angeschlagenen Reserverades in engen
Parklücken aber unpraktisch.