Kia EV3 – schon gefahren: Kein Jausengegner
Mit dem EV3 bringt Kia den kleinen Bruder des Flaggschiffs EV9. Die Optik ist speziell, Platzangebot, Reichweite und Bed...
Einem der ersten Serien-Elektroautos der Welt, dem Mitsubishi i-MiEV, unterzog der ÖAMTC einem Langzeittest. In drei Jahren verlor die E-Auto-Batterie 17% ihrer Kapazität.
2011 wurde die Reichweite des ÖAMTC-i-MiEV erstmals am Rollenprüfstand der TU Wien gemessen. Drei Jahre und 40.000 km später wurde der Test wiederholt. Die nutzbare Batterie-Kapazität des Fahrzeuges sank um 17%. „Das bedeutet, dass man im Alltag nur mehr 90 statt ursprünglich 108 km weit kommt, bevor die Batterie aufgeladen werden muss“, sagt ÖAMTC-Techniker Steffan Kerbl.
Das gleiche Bild habe sich beim ebenfalls auf dem Rollenprüfstand durchgeführten Versuch einer fiktiven Konstantfahrt mit 50 km/h gezeigt: Statt ursprünglich 165 km liege die Reichweite nach drei Jahren nur mehr bei 137 km. „Aufgrund ähnlicher Batterie-Technologien ist zu erwarten, dass der Kapazitätsverlust bei anderen Herstellern ähnlich hoch ausfällt“, so Kerbl.
Die meisten Hersteller würden bereits bei 20 bis 30% Kapazitätsverlust den Tausch einzelner Zellen oder des ganzen Akkupacks vorschreiben. Falle der Tausch nicht mehr in die Garantiezeit (beim i-MiEV 5 Jahre), könne es teuer werden. „Damit ist und bleibt die Batterie von Elektro-Fahrzeugen die große Herausforderung. Wenn die Hersteller hier nicht effizienter werden, ist sie weiterhin das teuerste Ersatzteil im E-Auto“, so Kerbl.
Bei Mitsubishi Österreich betont man, dass beim i Miev, von dem derzeit rd. 300 Fahrzeuge auf Österreichs Straßen unterwegs sind, bezüglich Kapazitätsschwächen bis dato keine Probleme bekannt seien. „Wir werden der Sache nachgehen und uns bemühen, dieses Fahrzeug durch unsere Techniker überprüfen zu lassen“, sagt Ing. Fritz Sommer, Pressesprecher von Mitsubishi Österreich. Möglicherweise könne es auch zu Fehlern bei der Wartung gekommen sein.
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