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die lange reise geht zu ende

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Wie sich der Suzuki SX4 S-Cross im Intensivtest geschlagen hat, wo der Kompakt-SUV seine Stärken hat und was wir am quirligen Japaner besonders geschätzt haben? Nach einem Jahr dauertest wird es Zeit für das Fazit.

Budapest, Zürich, Lustenau, Berlin, Graz, Pula oder Bozen: Der Suzuki SX4 S-Cross hat in den vergangenen zwölf Monaten über 35.000 Kilometer abgespult und musste seine Qualitäten in engen Gassen historischer Altstädte, auf kurvenreichen Pässen in den Alpen und auf langen Tagesetappen auf der Autobahn unter Beweis stellen. Dabei hat der Japaner kein einziges Mal auf komplizierte Diva gemacht, sondern lief wie das sprichwörtliche Uhrwerk. Außer beim nötigen Besuch in der Werkstatt für das 20.000-Kilometer-Service und den beiden Reifenwechsel-Terminen musste kein Mechaniker an den quirligen Japaner ran.

Vor allem positive eindrücke hinterlassen

Kein Wunder, dass im Fahrtenbuch vor allem positive Eindrücke vermerkt wurden. So lobt etwa ein Testfahrer "das großzügige Raumgefühl auf den vorderen Sitzen", während ein anderer findet, dass "die verbauten Materialien und die Verarbeitung einen sehr hochwertigen Eindruck machen". Und in der Tat: Selbst wenn man den Suzuki zügig über ruppiges Kopfsteinpflaster scheucht, klappert oder scheppert im Innenraum nichts. Dass die gewählte, mittlere Ausstattung "shine" darüber hinaus ein griffiges Lederlenkrad, schmucke Alufelgen, einen schlüssellosen Zugang und Motorstart, eine Zwei- Zonen-Klimaautomatik, ein CD-Radio mit passablem Klang, beheizbare Vordersitze sowie Bluetooth beinhaltet, das macht den Innenraum des Japaners durchaus zu einem Ort, an dem man gern länger sitzen bleibt. Wobei, wo Licht, da auch Schatten: Fast jeder Tester musste vor der ersten Ausfahrt zur Betriebsanleitung des SX-4 greifen, um sein Smartphone mit der Multimediaanlage zu verbinden, da die Systematik dazu alles andere als selbsterklärend ist. Das können die Konkurrenten vom Schlage eines Opel Mokka oder Renault Captur deutlich besser.

Kompakter Ladekaiser

Pluspunkte sammelte der kleine Crossover allerdings wieder mit einer ziemlich praktischen Eigenschaft: Vielfach wurde im Fahrtenbuch die relativ niedrige Ladekante und dasüppige Kofferraumvolumen notiert. So passen schon im Normalzustand 430 Liter hinter die Rückbank, umgeklappt vergrößert sich das Volumen sogar auf 1.269 Liter. Und damit auch der letzte Kubikzentimeter ausgenützt werden kann, hat Suzuki dafür gesorgt, dass - für die Klasse sagenhafte -645 Kilogramm eingeladen werden können. Bei den Mommys and Daddys in der Redaktion sind außerdem die weit öffnenden Fondtüren gut angekommen. Sie sorgen nämlich dafür, dass sich selbst große Kindersitze ohne schmerzliche Verrenkungen montieren lassen. Stets positiv erwähnt wurde auch die höhere Sitzposition, die nicht nur für bessere Übersicht sorgt, sondern auch das Einsteigen erleichtert -was besonders für Vielfahrer einen echten Vorteil darstellt.

Ab Tempo 120 wird es leider laut

So sehr wir den SX4 S-Cross für seine Alltagstauglichkeit schätzten, so stark haben wir im gesamten Dauertest einen sechsten Gang vermisst. Vor allem auf Landstraßen und besonders auf der Autobahn ab einem Reisetempo jenseits der 120 km/h steigt leider das Geräuschniveau des 120 PS starken Saugbenziners überproportional an. Schuld daran ist hauptsächlich der fehlende sechste Gang, wodurch das Drehzahlniveau leider deutlich höher als notwendig ist.

Ein weiterer Vor-beziehungsweise Nachteil des Suzuki betrifft die Lenkung: Während das Steuer beim Rangieren mit seiner Leichtgängigkeit überzeugt, könnte die Lenkung bei höherem Tempo vor allem um die Mittellage etwas weniger nervös sein. So muss man etwa auf der Autobahn öfters kleinere Richtungskorrekturen machen, um schnurgeradeaus zu fahren.

Verbrauch? Vorbildlich!

Was uns angesichts des hohen Langstrecken-Anteils und auch im Hinblick auf das erwähnte Fehlen eines sechsten Ganges positiv überrascht hat, ist der Verbrauch, denn mit durchschnittlich 6,3 Liter Super auf 100 Kilometer ist der kompakte Nippon-SUV alles andere als ein Säufer. Und während wir anfangs noch dachten, wir würden im Laufe des Tests den optionalen Allradantrieb vermissen, brachte eine abschließende Umfrage unter den Fahrern das Gegenteil zum Vorschein: Den 4WD-Antrieb hatte im Laufe des Jahres niemand wirklich gebraucht. Fazit: Der Suzuki SX4 S-Cross 1.6 shine bietet für 21.790 Euro nicht zuletzt dank der guten Ausstattung einen sehr fairen Gegenwert. Vielfahrern sei dennoch der Turbodiesel ans Herz gelegt.

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