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Diesel-Alternativen

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Trotz des aktuell günstigen Dieselpreises rüsten sich viele Frächter schon jetzt für die Zeit danach. Biodiesel ist ebenso eine Alternative wie Erdgas.

Glaubt man den unzähligen Expertenmeinungen, so ist es nur eine Frage der Zeit, bis der Jojo-Effekt auch beim Thema Treibstoff in voller Härte zuschlagen wird. Der aktuelle Preis für Diesel liegt bei vielen Produzenten weit unter einem kostendeckenden Niveau. Das führt Schritt für Schritt dazu, dass die weltweite Rohölproduktion gedrosselt wird, auch wenn das zur Zeit niemand so richtig zugeben will. Wird diese Verknappung schlagend, so ist eine Preisexplosion unausweichlich und vor genau dieser wollen sich viele Lkw-Betreiber bestmöglich schützen. Neben dem Sparfaktor steht dabei auch das Interesse derAuftraggeber, die CO2-Bilanz zu verbessern.

Biodiesel-Boom

In der Vergangenheit ein bisschen aus der Mode gekommen, erleben wir somit schon jetzt eine verstärkte Nachfrage nach Biodiesel-tauglichen Euro-6-Modellen. Scania zählt hier zu den stärksten Anbietern und spricht, abhängig vom für den Biodiesel gewählten Herstellungsprozess, von einer CO2-Reduktion bis zu 65 Prozent. Aktuell kann die schwedische VW-Tochter drei verschiedene Motoren für den reinen Biodiesel-Einsatz anbieten und deckt damit den Leistungsbereich von 320 bis zu 580 PS ab.

Die Bedeutung dieses Engagements unterstreicht dabei der größte heimische Abnehmer von Scania-Biodieselfahrzeugen, die Firma Nothegger, die insgesamt bereits 237 solcher Fahrzeuge angekauft hat. Ähnlich groß wie bei Scania zeigt sich auch das Interesse der MAN-Kunden an Biodiesel-Modellen. Zum Jahresanfang hat der österreichische Logistik-Experte Quehenberger die Bestellung von 350 neuen MAN TGX bekanntgegeben. 60 Prozent dieser Fahrzeuge (210 Stück) wurden dabei in Biodiesel-Ausführung bestellt.

Erdgas in diversen Formen

Stückzahlenmäßig noch nicht annähernd auf diesem Niveau, aber ebenfalls im Aufwind, ist das Thema Gas-Antrieb im schweren Lkw-Segment. Dabei geht es sowohl um klassisches Erd-Bio-Gas, wie wir es an rund 200 heimischen Tankstellen beziehen können, als auch um flüssiges Erdgas, für das der Netzaufbau in Europa noch ganz am Anfang steht. Zu den Leitwölfen in Sachen Gasantrieb zählen dabei Mercedes-Benz, MAN, Scania und Iveco, die alle leicht unterschiedliche Wege bestreiten, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen: mehr Wirtschaftlichkeit bei gleichzeitig besserer Umweltverträglichkeit. Dafür liefert der Gasantrieb mittelfristig betrachtet vermutlich die besten Voraussetzungen.

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