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Strom macht Verbrenner sauber

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Selbst die experten für Verbrennungstechnologie beim wiener motorensymposium sehen die Zukunft in der elektrifizierung. Für umwelt und eu-Gesetz bringt das CO2-einsparungen, für den Kunden mehr Fahrspaß.

Nachdem im vergangenen Jahr noch freudigüber den Rückschlag der reinen Elektroautos berichtet wurde, stand das Thema Elektro diesmal an oberster Stelle. Man müsse aber unterscheiden, so Prof. Hans Peter Lenz, Leiter und Initiator des Motorensymposiums: "Die Elektroautos haben einen Dämpfer erhalten, aber die Elektrifizierung der Aggregate und des Antriebsstranges ist nicht mehr aufzuhalten." Dr. Rolf Bulander, Geschäftsführer von Bosch, prognostiziert gar: "Mit der Elektrifizierung hat der Verbrennungsmotor seine beste Zeit noch vor sich." Der Grund für den Strom-Einsatz: Das weitere Potenzial der CO2-Reduktion bei herkömmlichen Verbrennungsmotoren ist physikalisch begrenzt. Das von der EU vorgegebene Ziel von 95 g/km ab 2020 wird nur mehr durch Elektrifizierung möglich sein. Darin waren sich die 1.000 Experten beim 36. Wiener Motorensymposium, dem wichtigsten internationalen Treffen der Motorenentwickler, einig.

Vielfältige Antriebslösungen

Die Zukunft der Antriebe wird in jedem Fall vielfältig, die Automobilhersteller wollen mit Modulbauweise gerüstet sein. Entscheidend wird sein, was, wo, wann und wie gefördert wird. Lenz warnt vor Marktverzerrungen und Unterstützung eines Produktes, das in Wahrheit niemand kaufen will. Die Automarken würden sich natürlich über Impulse freuen: "In geförderten Märkten verkaufen wir viel mehr Elektrofahrzeuge", so Dr. Heinz- Jakob Neußer, Entwicklungsvorstand bei VW. Für marktgerechte Preise braucht es eben eine gewisse Stückzahl.

Hybrid für längere Strecken

Im urbanen Bereich mit einer täglichen Fahrleistung von maximal 40 Kilometern wird in jedem Fall das reine Elektroauto immer stärker zum Einsatz kommen. Bei höheren Kilometer-Leistungen und größeren Fahrzeugen scheinen Plug-in-Hybrid, also Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor, Elektromotor sowie der Möglichkeit des Aufladens über einen Stromanschluss die besten Chancen auf einen großflächigen Einsatz zu haben. Diese Fahrzeuge können gewisse Strecken elektrisch fahren und sind dennoch für den Langstrecken-Einsatz gerüstet. Momentan ist die teure und schwere Technik hauptsächlich in Oberklasse-Autos und großen SUV zu finden, doch nach und nach werden diese Antriebseinheiten auch in Volumenfahrzeugen verstärkt im Einsatz sein. Die Liste der in FLOTTE&Wirtschaft 05/2015 veröffentlichten Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge wird sich in den nächsten Jahren also deutlich vergrößern.

Lesen Sie das nächste Mal: Wie der Hybridantrieb den Fahrspaß verändern wird.

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