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Grün darf nichts kosten

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Im Rahmen der FLEET Convention in der Wiener Hofburg präsentierte Flotten-Profi Henning Heise eine umfassende Studie, die interessante und aufschlussreiche Einblicke in den österreichischen Fuhrpark-Alltag gewährt.

Über 100 Unternehmen mit Fuhrparkgrößen von einem bis weit über 1.000 Fahrzeuge wurden im Rahmen der Studie "Car Policy in Österreich -wie wird der Fuhrpark in Österreich gemanagt?" befragt - mit bemerkenswerten Ergebnissen: Für 97 Prozent der Flottenbetreiber spielt das Thema Umwelt eine wichtige Rolle, dennoch liegen die Prioritäten im Fuhrpark bei den Kosten (76 Prozent), gefolgt von der Organisationseffizienz (11 Prozent ), der Umwelt-und Nachhaltigkeit (8 Prozent) und der Image-und Mitarbeitermotivation (6 Prozent). "Die Kosten sind eindeutig der wichtigste Faktor, die Umwelt istzwar schön, aber sie darf nichts kosten", wie Heise das Ergebnis der Umfrage kommentiert.

Mit einem Fuß im Kriminal: mangelnde Kontrollen

Apropos Umwelt: "Obwohl dieses Thema im Fuhrpark von Bedeutung ist, verzichten 53 Prozent der Unternehmen darauf, Mitarbeiter mit Incentives zu motivieren sowieökonomisch zu fahren. Darüber hinaus geben auch 56 Prozent der befragten Unternehmen an, noch über kein übergreifendes Konzept zur Mitarbeitermobilität zu verfügen. Doch auch sorgloser Umgang im Zusammenhang mit dem Flottenmanagement brachte die Studie zutage. Besonders auffällig sei, so Heise, dass 30 Prozent der Befragten angaben, in ihrem Unternehmen keine Führerscheinkontrollen bei Mitarbeitern mit Dienstwagen durchzuführen, und weitere 30 Prozent via Sichtprüfung nur bei Fahrzeugübergabe den Führerschein überprüfen. Lediglich 23,3 Prozent führen eine jährliche Kontrolle durch und 16,7 Prozent bestehen jährlich auf die Übermittlung einer Kopie des Führerscheins. "Als Fahrzeughalter sind Unternehmen dafür verantwortlich, sicherzustellen, ob die Mitarbeiter mit gültigem Führerschein unterwegs sind. Fahrzeughalter können im Falle eines Falles rechtlich belangt werden, weshalb ich Flottenbetreibern nur raten kann, hierauf mehr Augenmerk zu richten", so Heise. Ein Manko ortet Heise auch beim Sicherheits-und Schadensmanagement. "Nur 46 Prozent gaben an, präventive Maßnahmen wie Schulungen zur Unfallvermeidung zu setzen, so Heise (siehe Grafik links). Wie ausder Studie weiters hervorging, dürfen 90 Prozent der Firmenfahrzeuge auch privat genutzt werden. Bei Privatnutzung verrechnen 74,6 Prozent der Unternehmen den vollen, 3,2 Prozent den halben Sachbezug und bei 15,2 Prozent werden beide Varianten verrechnet.

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