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Japanische Charme-Offensive

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Toyota hat den Auris einem umfangreichen Facelift unterzogen, das Interieur trifft nun endgültig den Geschmack der europäer. Der Hybrid-Anteil steigt in Richtung 50 Prozent.

Was haben wir in den vergangenen Jahren nicht gejammertüber den Innenraum so mancher Toyota-Modelle. Funktional zwar über alle Zweifel erhaben, trafen Optik und Materialien leider öfters so gar nicht den Geschmack der verwöhnten europäischen Kundschaft. Dass die Kritik die Japaner erfreulicherweise nicht kaltgelassen hat, zeigt nun der überarbeitete Auris. Von einem klassischen Facelift zu sprechen -ja, auch die Frontpartie wurde aufgefrischt -würde dem Aufwand, den Toyota betrieben hat, nicht gerecht werden. Denn die eigentliche Revolution spielt sich im Innenraum ab.

neue Qualität im Innenraum

Das beginnt zunächst einmal beim Lenkrad, zumindest in den höheren Ausstattungsstufen. In feinstes Nappa-Leder gehüllt, würde man bei der Blindverkostung wohl glatt ins Luxussegment tippen. Ein großer Touchscreen mit hoher Auflösung ist optisch wie technisch up to date, auch die darunter platzierten Regler für die Klimaanlage schmeicheln Auge und Finger. Das ebenfalls komplett neu gestaltete Armaturenbrett rundet die neue Harmonie hinterm Steuer gelungen ab. Auf altbekannte Werte muss man dennoch nicht verzichten.

Jeder zweite Kunde greift zum Hybridantrieb

Die Motorenpalette wurde beinahe vollständig überarbeitet, zudem haben zwei ganz neue Triebwerke Einzug in den Auris gehalten. Der 1,2-Liter-Turbobenziner ersetzt den 1,6er-Sauger und weiß mit gutem Durchzug und niedrigem Verbrauch zu gefallen. Nach dem Verso nun auch im Auris zu haben, ist der aus der Kooperation mit BMW stammende und in Steyr gebaute 1,6 D-4D mit 112 PS, der gerade für Vielfahrer die erste Wahl sein wird. Beachtlich, dass sich aktuell beinahe jeder zweite Auris-Kunde für einen Hybrid-Antrieb entscheidet und das Modell daher stückzahlenmäßig beliebter ist als der Hybrid-Urvater Prius. Vor allem innerstädtisch kann der mit Benzin-und Elektromotor ausgestattete Auris Hybrid punkten, kein Wunder, dass das Modell unter anderem als Taxi hoch im Kurs steht.

Ab 17.290 euro geht"s los

Der Einstiegspreis bleibtübrigens trotz der zahlreichen Aufwertungen gleich, der 1,33-Liter-Benziner ist ab 17.290 Euro zu haben, der Kombi namens Touring Sports kostet sieben Hunderter mehr. Die Grundausstattung enthält die wichtigsten Features, insgesamt gibt es vier Ausstattungslevels. Mit "Safety Sense" gibt es für wohlfeile 550 Euro ein Sicherheitspaket, das unter anderem einen automatischen Notbrems-und einen Spurhalteassistenten beinhaltet.

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