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Modernes Heldentum

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mit dem wort "tron" werden in unserer Generation ganz bestimmte Assoziationen hervorgerufen. wie im Spielfilm der 80er-Jahre darf man im Audi A3 e-tron ein bisschen gegen das System und für eine bessere umwelt kämpfen.

Als Held fühlt man sich am Steuer eines e-tron-Modells schon nach Bezahlen des Kaufpreises. 49.080 Euro stehen auf dem Preiszettel des Testwagens. Wer diese Summe für einen Kompakten mit auf 280 Liter dezimierten Kofferraum hinlegt, darf seine Nase schon ein bisschen höher tragen und am Stammtisch dezent fallen lassen, dass er auf der Herfahrt wieder ein Stückchen vom Wienerwald gerettet hat.

Auch Spaß muss sein

Dabei hat der e-tron nichts mit dem Hybrid-Feeling zu tun, wie man es von den bisherigen Flüster-UFOs kennt. Der Elektromotor hilft nicht nur kurzzeitig zum Anfahren, sondern lässt den Audi bis zum korrekten Autobahnlimit nach vorn stürmen. Ahnungslose stoppt anschließend auf der linken Spur ein kurzer Ruck, wenn der Vortrieb endet. Erst ein ordentlicher Tritt auf das Pedal schaltet das TFSI-Aggregat hinzu und es geht hurtig weiter. Nur hier stört Premium-Fans die ungewohnte Geräuschkulisse, wenn der kleine Vierzylinder plötzlich loslegt. Nicht vergessen wollen wir im Spaßkapitel den rein elektrischen Ampelsprint: Von 0 auf 60 km/h vergehen gerade 4,9 Sekunden. Hybridfahrenheißt umlernen und immer auch ein bisschen mitdenken. Unnötig flott auf Kurven oder Ampeln zufahren, lässt man lieber sein. Immerhin ist man bestens informiert, wie sich vorausschauende Fahrweise auf die Batteriereichweite auswirkt. Etwa 40 Kilometer lassen sich rein elektrisch zurücklegen. Undjeder gewonnene Kilometer nach einer rekuperierenden Bergabfahrt freut den Lenker. Mitdenken heißt, die vier Hybrid-Modi sinnvoll zu nutzen. Die Batterieladung lässt sich etwa aufheben, um später in der Stadt sauber unterwegs zu sein. Man kann auch die Batterie während der Fahrt extra aufladen.Dann fließt eben etwas mehr Benzin durch die Leitungen. Was und wie viel verbraucht wird, hängt also ganz vom Besitzer ab. Hängt das Fahrzeug immer brav am Strom? Wird es in der Stadt und auf der Landstraße bewegt oder gehören eilige Autobahnetappen ebenso zum Fahrprofil? Um die sechs Liter lassen sich auf jeden Fall erreichen, "Elektriker" kommen auf zwei bis drei Liter.

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