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Nummer 8 und die Glückliche

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In den späten 50er-Jahren wollte ein Teil der Autokäufer des Drehmoments wegen nur einen Zweitaktmotor, der andere Teil der Kraftfahrer lehnte den aber wegen der "Fahne" ab.

Ebenso wie der Sowjetunion fiel der damaligen Tschechoslowakei im Wirtschaftspakt RGW der Sozialistischen Länder die Aufgabe zu, Pkw mit Viertaktmotor zu bauen. Sie machte das so erfolgreich, dass sich damit im Export -auch nach Österreich -Devisen verdienen ließen. Das 2+2-Cabrio Skoda 450, das ab Herbst 1958 in Serie und ab 1959 als Felicia ("die Glückliche"), die es auch als Coupé gab, produziertwerden sollte, war wohl die aufregendste Neuheit des Brünner Autosalons der Tschechoslowakischen Technikausstellung Anfang September 1957.

Im Wettbewerb mit dem VW Käfer

1959 erschien der Octavia: Der Name bezeichnet den 8. Automobiltyp der Skoda-Entwicklung, die bis 1936 zum "Popular" zurückreicht. In Österreich importierte bis 1982 der damals bedeutende Privatimporteur Tarbuk die Marke Skoda. Beim Octavia handelte es sich um den modernisierten Skoda 440, der in Österreich mit 33.850 Schilling mehr als die Standardversion des VW-Pkw (der "Käfer" war damals der einzige Pkw von VW!) und weniger als das besser ausgestattete VW-Export-Modell kostete. Der Octavia Combi wurde dann auf der Brünner Messe im September 1959 präsentiert.

Praktiker unterwegs

Der Octavia, so Wolfgang Roediger im "Motor-Jahr" 1961, sei "ein netter Zeitvertreib für ventilspielende und ölwechselnde Männer": Alle 2.000 (kein Schreibfehler!) Kilometer waren beim Octavia drei Liter Öl und vorsorglich der Ölfilter zu wechseln. Bei forscher Fahrweise konnte man dabei nur einen Liter Altöl ablassen; normalerweise blieben immerhin zwei Liter im Ölkreislauf.Die Fahrgestellschmierung mit der Fettpresse schrieb die Betriebsanleitung alle 500 Kilometer vor. Im Gegensatz zu seinen Vorgängermodellen 440 und 445 hatte der Octavia an der Vorderachse keine Querblattfeder mehr, sondern Schraubenfederung und Querstabilisator, um die Querneigung des Wagens in rasch gefahrenen Kurven zu verhindern. Der Zweitürer mit Heckantrieb hatte eine kräftige obenliegende Blattfeder an der Hinterachse, die allerdings nach einiger Zeit nachgab, wodurch das Heck "automatisch tiefergelegt " wurde.

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