FLOTTE&Wirtschaft hat für Sie die IAA in Frankfurt besucht. Auf den
folgenden Seiten finden Sie die Highlights der traditionsreichen
Automobilmesse.
Alfa Romeo
Die Fans der italienischen Traditionsmarke wurden gehörig auf die
Folter gespannt, sieht man die neue Giulia, hat sich das Warten aber
gelohnt. Abseits des über 500 PS starken Topmodells halten sich die
Italiener aber noch bedeckt.
Audi
Der neue A4 ist ganz klar der Star auf dem Messestand von Audi. Unter
dem dezent aufgefrischten Blechkleid verbirgt sich modernste Technik,
die Markteinführung des auch für Firmen interessanten Modells erfolgt
im November.
Bentley
Ab sofort mischt also auch Bentley bei den SUV-Modellen mit. Der
Bentayga ist in vielerlei Hinsicht eine Ausnahmeerscheinung, 608 PS
und 900 Nm Drehmoment ermöglichen eine Spitzengeschwindigkeit von 301
km/h. Markteinführung: Anfang 2016.
Borgward
Auf nur wenigen Messeständen war das Gedränge so groß wie bei
Borgward. Noch ist der BX 7 ein Prototyp, das mit chinesischer Hilfe
gefertigte Serienmodell soll aber nicht mehr lang auf sich warten
lassen.
BMW
Die meisten Blicke auf dem BMW-Stand zog ohne Frage der neue 7er auf
sich. Die Bayern haben es geschafft, dank des Einsatzes von Carbon
das Fahrzeuggewicht gegenüber dem Vorgänger um bis zu 200 Kilogramm
zu senken. Eine Luftfederung ist ebenso serienmäßig wie eine
Hinterachsintegral-Lenkung. Auf den Audi A8 und die Mercedes S-Klasse
wartet in jedem Fall ein ernsthafter Herausforderer.
Citroën
Frischluft bei Citroën. Der an den legendären Mehari angelehnte
Cactus M ist zwar noch eine Studie, könnte aber in die Fußstapfen
eines C3 Pluriel treten. Mehr Bodenfreiheit als der normale C4 Cactus
macht das Freizeitmobil jedenfalls strandtauglich.
Ford
Ford baut die SUV-Palette nach oben aus, der für Europa adaptierte
Edge bietet bis zu sieben Personen Platz. Die ersten Autos werden
2016 auf die Straße rollen. Der Pickup Ranger (oben) wurde einem
tiefgreifenden Facelift unterzogen, das sich nicht nur an der
geänderten Front bemerkbar macht, sondern auch durch zahlreiche
Updates im Innenraum.
Honda
versteht sich als SUV, Coupé und Minivan. Der Japaner wird mit einem
1,5-Liter-Benziner und einem 1,6-Liter-Turbodiesel angeboten,
einzigartig in der Klasse sind die hochklappbaren "Magic Seats" im
Fond.
Mazda
Die Japaner geben mit der Studie Koeru Ausblick auf einen
Coupé-artigen Ableger des CX-5, der den Namen CX-4 tragen könnte.
"Koeru" steht im japanischen übrigens für "etwas übertreffen",
dementsprechend ist mit neuen oder erweiterten Assistenz-und
Konnektivitäts-Systemen zu rechnen.
Opel
Eine der wichtigsten Serien-Premiere auf der IAA 2015 war ohne Frage
der neue Astra (Fahrbericht auf Seite 38). Die Rüsselsheimer haben
den Spagat zwischen geringeren Abmessungen und mehr Platz im
Innenraum geschafft, nebenbei hat der neue Astra auch ordentlich an
Gewicht abgespeckt. Mit dem sechssitzigen Vivaro Surf Concept hat
Opel auch einen Nutzfahrzeug-Ableger mit auf die IAA gebracht. Die
Serienfertigung eines entsprechenden Sondermodells könnte jedenfalls
bald an den Start gehen.
Hyundai
Das Vision G Concept gibt einen Ausblick auf die Formensprache
künftiger Oberklasse-Modelle von Hyundai, das Design stammt aus den
USA. Der Zweitürer kommt ohne B-Säule aus, das Cockpit wartet mit
einem hochwertigen Mix aus Holz und Leder auf. Mit dem i20 Active
(Bild unten) bringt Hyundai SUV-Flair auch in die Kleinwagen-Klasse.
Auf Allradantrieb muss man zwar verzichten, optische Offroad- Goodies
gibt es dafür gleich mehrere.
Jaguar
Die Briten brechen mit dem F-Pace eine weitere Konvention und bieten
ab sofort auch ein SUV an. Eigentlich kein Wunder, hat man doch dank
Schwester Land Rover die Technik schon im Haus.
Fiat
Der Bestseller 500 wurde einem Facelift unterzogen, das sich vor
allem an den Stoßfängern und den Leuchteinheiten bemerkbar macht.
Innen punktet der kleine Italiener mit einem neuen
Infotainmentsystem.
Kia
Beim neuen Sportage blieb kein Stein auf dem anderen. Das Kompakt-SUV
trägt nun das von cee"d und Co bekannte Familiengesicht, technisch
ist er mit dem Hyundai Tucson verwandt. Die Allradtechnik stammt wie
beim Vorgänger von Magna aus Österreich.
Mini
War der Vorgänger mit lediglich einer Tür auf der linken
Fahrzeugseite zwar cool, aber nicht allzu praktisch, so ist der neue
Mini Clubman ein vollwertiger Kombi. Genau genommen sogar mit sechs
Türen, schließlich wurde an den beiden Flügeltüren hinten
festgehalten. Motorisch orientiert sich der Clubman ander Palette
des Drei- und Fünftürers.
Mercedes
Bei Mercedes feiert nachüber 40 Jahren mit dem offenen SL das
viersitzige Luxus-Cabrio sein Comeback. Natürlich darf auch eine
Studie am Mercedes-Stand nicht fehlen. Das Concept IAA - IAA steht in
diesem Fall für "Intelligent Aerodynamic Automobil" - kann während
der Fahrt seine Form aerodynamisch optimieren. Mit einemAMG-Paket
gibt es mehr optischen Pep für die V-Klasse.
Peugeot
In 6,8 Sekunden soll die Peugeot-Studie Fractal Tempo 100 km/h
erreicht haben, die Bodenfreiheit lässt sich pneumatisch zwischen
sieben und elf Zentimetern verstellen. Den Antrieb des Prototypen
übernehmen zwei E-Motoren an der Vorder-bzw. Hinterachse.
Porsche
Die Studie Mission E ist ein rein elektrisch betriebener Viertürer,
der bereits 2018 auf den Markt kommen soll. 500 Kilometer Reichweite
und 80 Prozent Akkuladung in 15 Minuten klingen fast zu schön, um
wahr zu sein.
Mitsubishi
Der Outlander wurde durch ein Facelift auf Vordermann gebracht,
wodurch das SUV deutlich gefälliger aussieht als bisher. Aber auch im
Innenraum haben die Japaner nachgebessert, neue Sitze, ein
überarbeitetes Navi und eine verbesserte Geräuschdämmung zeugen
davon.
Seat
Auf das erste SUV von Seat muss man zwar weiterhin warten, das
Konzeptauto Leon Cross Sport bringt dennoch Offroad-Gene mit. Das
Crossover-Modell ist technisch mit dem Sportler Cupra verwandt: 300
PS samt Allradantrieb!
Renault
Gleich zwei wichtige Neuheiten hat Renault präsentiert. Den Talisman
(rechts) als Nachfolger des Laguna sowie den füntürigen neuen Megane.
Beide Modelle sollen auch bei Fuhrparkkunden punkten, die Vorzeichen
stehen gut.
smart
Weltpremiere für das smart fortwo cabrio. Das elektrische Faltdach
öffnet in 12 Sekunden, für volles Cabrio- Feeling lassen sich die
Dachholme ausbauen.
Skoda
Neben der Lancierung des neuen Superb Combi legt Skoda jetzt optisch
noch ein Schäuferl nach. Erstmals wird für den Superb auch eine
Sportline-Ausstattung mit sportiven Anbauteilen, bis zu 19 Zoll
großen Alufelgen, einem Dreispeichen-Lenkrad sowie Sportsitzen und
weiteren Goodies angeboten.
Suzuki
Mit dem Baleno bietet Suzuki eine attraktive Alternative in der
Polo-Klasse. Zwei Benziner stehen ebenso zur Wahl wie eine
Mild-Hybrid-Variante, bei der ein Elektromotor den Verbrenner
unterstützt.
Nissan
Mit der Studie Gripz Concept gibt Nissan einen Ausblick auf künftige
Crossover- Modelle vom Schlag eines Qashqai, eine Serienfertigung ist
eher ausgeschlossen.
Toyota
Die vierte Generation des Hybrid- Vorreiters Prius steht in den
Startlöchern, erstmals auf einer ganz neuen Plattform, auf der
weitere Modelle folgen sollen.
Volkswagen
Wichtigste Neuheit auf dem VW-Stand ist der neue Tiguan. Das
Kompakt-SUV wirkt deutlich bulliger als sein Vorgänger und hat auch
bei den Abmessungen leicht zugelegt. Darüber hinaus zeigte VW die
Alltrack-Varianten des neuen Caddy sowie eine seriennahe Studie des
T6 Panamericana.