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Laut und fröhlich

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Die vierte Generation des VW caddy fährt besser, lenkt besser und sieht besser aus als der Vorgänger. Doch obwohl der Neue mehr Pkw als Nutzfahrzeug ist, ist nicht alles perfekt.

Mit der vierten Modellgeneration des VW Caddy ist der Wandel vom Nutzfahrzeug hin zum Pkw fast perfekt gelungen. So ist der Caddy in seiner aktuellen Form alles andere als ein schnöder Personentransporter, der bestenfalls als Baustellen-Taxi eingesetzt werden kann. Er ist viel mehr eine echte Alternative für preisbewusste Unternehmer und Familien geworden, die vorher mit dem Touran liebäugeln mussten. In Zahlen ausgedrückt: Der Caddy ist als Basismodell um knapp neun Tausender günstiger als der Touran.

102 PS reichen fürs große Glück

Bei der Motorisierung haben wir die absolute Vernunftvariante für unseren Test rausgepickt: 102 Diesel-PS und 5-Gang-Schaltung bieten einen kraftvollen Durchzug bei einem moderaten Testverbrauch von 5,6 Litern auf 100 Kilometer. In der Stadt ist dieses Setting perfekt, ist man jedoch erst mal auf der Autobahn unterwegs, vermisst man sehnlichst einen sechsten Gang. So ist der Innenraum zwar hervorragend gedämmt, eine erhöhte Geräuschkulisse durch das hohe Drehzahlniveau ist aber dennoch nicht zu leugnen. Dafür liegen der Abrollkomfort und das Lenkverhalten wiederum auf Pkw-Niveau.

Platz en masse auf allen Stühlen

Was steht sonst noch auf der Haben-Seite des Caddy? Vor allem sein sehr großzügiges Platzangebot für Passagiere und Gepäck überzeugt im Alltag. So sitzen beispielsweise auch in der zweiten Reihe drei Erwachsene bequem nebeneinander. Eigentliches Highlight ist jedoch der Kofferraum: Er lässt sich durch Umlegen beziehungsweise Ausbau der Fondsitze von 750 auf maximal 3.030 Liter erweitern. Und wem das noch immer zu wenig Platz ist, der kann gleich zum größeren Caddy Maxi greifen, der sogar bis zu 3.700 Liter schluckt.

Klappernde Details

Darüber hinaus wurde das Cockpit gegenüber der Vorgängergeneration deutlich aufgewertet, auch wenn teilweise noch nicht die neuesten Schalter etwa für Tempomat und Bordcomputerbedienung verbaut sind. Insgesamt wirkt es überaus wertig und freundlich - vor allem wegen der in der Wagenfarbe lackierten Applikation im Armaturenbrett. Wären nicht die Sonnenblenden des Testautos mit lautem Klappern aufgefallen, dann wären wir hellauf begeistert gewesen. Und wenn wir schon am bekritteln sind: Die Parkpiepser arbeiten zwar tadellos, könnten aber etwas später und weniger hysterisch Alarm schlagen,da sie sich auch beim Warten an roten Ampeln immer wieder aktivieren.

Das gefällt uns: die Verarbeitung, die Basispreise, das Platzangebot

Das vermissen wir: einen sechsten Gang für eine ruhigere Autobahnfahrt

Die Alternativen: Ford Tourneo Connect, Opel Combo, Renault Kangoo etc.

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