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4x4: sicher ist sicher

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Moderne Allradsysteme bieten nicht nur Traktionsvorteile bei Eis und Schnee, sondern erhöhen ganzjährig die Fahrsicherheit. Da Mehrverbrauch und Aufpreis zumeist moderat ausfallen, ist der 4x4-Antrieb in allen Fahrzeugklassen - vom Kombi bis zum Nutzfahrzeug - salonfähig geworden. Flotte&Wirtschaft stellt die wichtigsten segmente und Fahrzeuge vor.

Vor 15 Jahren war das Angebot an allradgetriebenen Fahrzeugen noch eher mager, mittlerweile besetzen die Autohersteller beinahe alle Nischen mit 4x4-Modellen. Auch bei den Firmenautos ist der Anteil am Steigen,überwiegen doch klar die Vorteile. Einst als Spritschlucker verschrien, hält sich der Mehrverbrauch mittlerweile in engen Grenzen, eine ähnliche Entwicklung hat auch das Automatikgetriebe hinter sich. Die Sicherheit rückt daher verstärkt in den Fokus, man muss aber nicht in den Bergen Tirols wohnen, um diese Vorteile nutzen zu können.

Sicherheitsplus, nicht nur im Winter

Vier angetriebene Räder machen sich nicht erst beim verschneiten Weg auf die Almhütte positiv bemerkbar, sondern sind das ganze Jahr über ein Sicherheitsplus. Die erhöhte Spurstabilität überzeugt bereits bei nasser Fahrbahn, aktiv eingreifen muss der Fahrer so gut wie nie. Selbst wenn das Auto - was bei SUV oftder Fall ist - über zusätzliche Funktionen für unterschiedliches Terrain verfügt, in wohl 99 Prozent aller Fälle reicht die "Auto"-Stellung völlig aus.

Automatische zuschaltung spart Sprit

Waren früher zumeist alle vier Räder permanent angetrieben - daher auch der deutlich erhöhte Spritverbrauch - so ist heute im Normalfall lediglich die Vorder- bzw. Hinterachse in Betrieb. Erst wenn die Elektronik meldet, dass da oder dort Traktionsprobleme auftreten, wird zum Beispiel mittels einer Haldexkupplung auch die zweite Achse dazugeschaltet. Je nach System erfolgt der Kraftfluss dann sogar zu einzelnen Rädern, um maximalen Grip zu gewährleisten.

Allrad kein Winterreifen-Ersatz

Immer mehr Allradfahrzeuge - auch Pkw - verfügen mittlerweile über eine Bergabfahrhilfe. Was nach einem Feature für ohnehin kaum getätigte Fahrten im schweren Gelände klingt, kann auch im Winter auf Eis und Schnee hilfreich sein. Die Elektronik bremst ohne Zutun des Fahrers das Fahrzeug bis auf Schrittgeschwindigkeit herunter, ein echtesSicherheitsplus, wenn"s richtig glatt ist. Apropos glatt, ein Allradantrieb ersetzt keinesfalls gute Winterreifen, spätestens beim Bremsen bietet dieser nämlich kaum Vorteile gegenüber konventionellen Antrieben.

Kompletter Marktüberblick

Wie Sie auf den kommenden Seiten sehen, ist das Angebot an allradgetriebenen Fahrzeugen mittlerweileäußerst umfangreich. Wir haben die Einstiegsmodelle geordnet nach den wichtigsten Segmenten herausgesucht, vom klassischen Kombi über die immer beliebter werdenden Kompakt-SUV bis hin zu den Pickups, Nutzfahrzeugen und Vans.

Das Finanzamt hat für das Sicherheitsplus leider nichts übrig, einige - vor allem größere - Allradmodelle stoßen über 130 Gramm CO2/km aus und fallen dadurch in die neue ab 2016 geltende Regelung mit zweiprozentigem Sachbezug. Alle Pkw, die unter der Grenze bleiben, sind in den Tabellen auf den nachfolgenden Seiten grün markiert.

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